Reisevertrieb

Überbrückungshilfe: Erste Gelder ausgezahlt

Die Beantragung ist kompliziert, aber erste Reisebüros haben Hilfsgelder erhalten. Foto: geralt/pixabay

Die Beantragung ist kompliziert, aber erste Reisebüros haben Hilfsgelder erhalten. Foto: geralt/pixabay

Der Reisebüro-Verband VUSR meldet, dass mehr als 50 Mitglieder bereits Gelder aus dem Topf der neuen Überbrückungshilfen erhalten haben. Dabei handelt es sich jeweils um Summen zwischen 40.000 und 80.000 Euro.

Auch Reiseland-Geschäftsführer Lars Helmreich weiß von einigen Franchise-Büros seiner Reisebüro-Kette, die bereits Hilfsgelder erhalten haben. Ihm zufolge verläuft die Beantragung und Auszahlung aber „etwas holprig“.

Am schnellsten erfolge die Auszahlung der Überbrückungshilfe in den Bundesländern Bayern und Rheinland-Pfalz, so die Erfahrung von VUSR-Verbandschefin Marija Linnhoff. „Dort wurde die Abwicklung zentralisiert.“ Probleme gebe es derweil in Nordrhein-Westfalen, wo die Auszahlung laut Linnhoff „schleppend“ verläuft. Grund dafür soll sein, dass die jeweiligen Bezirksregierungen die Hilfen abwickeln.

Etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen auch Anträge, die die Höchstsumme von 150.000 Euro in Anspruch nehmen. „In diesen Fällen wird sehr genau hingeschaut“, weiß Linnhoff.

Die Beantragung für die Überbrückungshilfen für Reisebüros und mittelständische Veranstalter kann noch bis zum 30. September erfolgen.