Reisevertrieb

Holidaycheck: Drastischer Umsatzeinbruch

Die Corona-Krise hat auch zu drastischen Einbrüchen beim Online-Reisemittler Holidaycheck geführt. Wie die Gruppe mitteilte, belief sich der Umsatz im ersten Halbjahr auf 0,8 Millionen Euro nach 74,9 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr. Der bereinigte Umsatz im ersten Halbjahr 2020 habe 16 Millionen Euro betragen.

Im zweiten Quartal 2020 habe sich der Umsatz auf sechs Millionen Euro nach 32,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal belaufen.

Zwar zeichne sich vor allem bei Hotelbuchungen mit eigener Anreise eine Erholung der Nachfrage ab. Das Interesse an Pauschalreisen, der bedeutendsten Erlösquelle, nehme jedoch nur sehr langsam zu, teilte Holidaycheck mit.

Um die Verluste abzufedern, will die Gruppe unter anderem rund 100 Arbeitsplätze abbauen. Darüber hinaus will sich Holiday Check auf den Kernbereich Reise im Dach-Raum konzentrieren und veräußert die niederländische Tochtergesellschaft Meteo Vista, die Wetterportale im Benelux-Raum betreibt. Bereits im Juli hatte der Reisemittler die Schwestergesellschaft Zoover, Betreiberin von Hotelbewertungsportalen, veräußert.