Reisevertrieb

RTK-Chef Bösl: „Reisebüros haben Großes geleistet“

„Die Krise hat einmal mehr gezeigt, zu was Reisebüros fähig sind“, sagt RTK-Chef Thomas Bösl. Foto: RTK

„Die Krise hat einmal mehr gezeigt, zu was Reisebüros fähig sind“, sagt RTK-Chef Thomas Bösl. Foto: RTK

So frustrierend die vergangenen Monate auch waren: Wer die Kraft dazu aufbringt, kann ihnen sogar Positives abgewinnen. So etwa RTK-Chef und QTA-Sprecher Thomas Bösl. „Mein Respekt vor den Reisebüros war immer schon groß. Jetzt ist er noch größer“, sagt der Vertriebsprofi im Interview mit touristik aktuell.

Die Büros hätten „Großes“ geleistet, die Zahl unbezahlter Arbeitsstunden sei „gigantisch“, so Bösl. Jetzt müsse man „mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein“ in die Zukunft blicken. Der RTK-Chef wörtlich: „Reisebüros sind kein kleines Rädchen im Getriebe, sie sind zentraler Bestandteil der Branche.“

Wichtigste Aufgabe sei jetzt, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen. Das gelte unter anderem für das Weiterentwickeln der eigenen Technik und für die Kundendatenpflege, aber auch für die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern.

Gerade bei letzterem Thema könne man „nicht einfach so weitermachen wie vor der Krise“, betont Bösl einmal mehr. Deutschlands größte Reisebüro-Allianz QTA werde deshalb konsequent den Weg der Kollektivverträge gehen. Es sei „eine Kernaufgabe von Vertriebsorganisationen, Verträge für ihre Mitglieder zu verhandeln.“, so Bösl.

Was dabei genau geplant ist und wie es aus Sicht von Bösl für Reisebüros grundsätzlich weitergehen soll, lesen Sie im Interview in unserer aktuellen Ausgabe (ta 35-36/2020). Sie wird in diesen Tagen an alle Abonnenten versendet und ist zudem als E-Paper zu lesen. Der Zugriff auf die Online-Ausgabe von touristik aktuell ist noch bis Ende Oktober kostenfrei.

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