Reisevertrieb

Reisewarnung: FDP-Politiker bittet um offene Fragen

Die pauschale Reisewarnung wird zum 1. Oktober aufgehoben

Die pauschale Reisewarnung wird zum 1. Oktober aufgehoben. Foto: Inna Dodor/iStockphoto

Der Tourismusausschuss der Bundesregierung wird sich während seiner Sitzung am Mittwoch mit dem Thema „Reisewarnungen“ auseinandersetzen. Der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Marcel Klinge, ruft in diesem Zusammenhang Touristiker auf, sich mit „brennenden Fragen“ an ihn zu wenden. Diese will er mit in die Sitzung nehmen.

Zahlreiche Reiseexperten sind diesem Aufruf bereits gefolgt. Die Ideen reichen von Schnelltests bis hin zu einer Rückreise, die mit einem negativen Test, aber ohne zwingende Quarantäne verknüpft wird.

Die Bundesregierung hatte vergangene Woche entschieden, die pauschale Reisewarnung zum 1. Oktober aufzuheben. Ab diesem Zeitpunkt sollen wieder die differenzierten Reise- und Sicherheitshinweise für einzelne Staaten gelten, die hier einzusehen sind. Auf der Website sollen auch vorzeitige Aufhebungen einzelner Länder zu sehen sein.

Das Aktionsbündnis „Vorbereitung bundesweite Demos Reisebüros“ übt scharfe Kritik an dem Vorgehen der Regierung und hat sich mit einem Offenen Brief an die Regierungsvertreter gewendet. In diesem heißt es unter anderem, dass die angekündigte Abkehr von pauschalen Reisewarnungen zu kurz greife. Gefordert werden gezielte und punktuelle Reisewarnungen (siehe hier).

Klinge bittet um Rückmeldungen per Direktnachricht auf Facebook bis Dienstag, 18 Uhr.

uf