Reisevertrieb

LMX stellt sich der Reisebüro-Kritik

Der Leipziger Veranstalter LMX Touristik hat sich in der vergangenen Woche im Rahmen mehrerer Online-Sessions der zum Teil scharfen Kritik seiner Reisebüro-Partner gestellt. Wie Vertriebschef Mario Krug mitteilt, habe man so das in der Krise verloren gegangene Vertrauen wieder zurückgewinnen und einige unpopuläre Entscheidungen erklären wollen. „Auch Worte der Entschuldigung seitens LMX gegenüber den Kollegen im Vertrieb durften hierbei nicht fehlen“, heißt es in einem Schreiben des Veranstalters.

Krug und sein Kollege Alexander Sieland hätten sich zum Teil „sehr harte Worte“ anhören müssen. „Man hat uns sprichwörtlich den Kopf gewaschen“, so Krug.

Ziel sei es nun, die von den Reisebüros und deren Kunden geäußerte Kritik anzunehmen und zu zufriedenstellenden Lösungen für alle Beteiligten zu gelangen. Es gebe noch viele Vorgänge, die überprüft werden müssten, so Krug.

Bei den beteiligten Reisebüros kam die Telefonkonferenz größtenteils gut an. „Vielen lieben Dank, dass ihr euch uns gestellt habt und das als einziger Veranstalter, um unsere Missgunst anzuhören“, sagt beispielsweise Olga Kress von der Agentur Expressreise & Luftfrachtdienste Langenhagen.

Krug und Sieland versprachen, „baldmöglichst“ auch die LMX-Expi-Hotline wieder zu öffnen. Auch in Zukunft möchte sich das Unternehmen mit seinen Vertriebspartnern in Form von Telefonkonferenzen austauschen. „Nur wenn wir miteinander sprechen, haben wir die Chance, einander zu verstehen“, so Sieland.

 
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