Reisevertrieb

Linnhoff begrüßt Lockdown für Reisebüros

Marija Linnhoff setzt sich dafür ein, dass Reisebüros im Lockdown geschlossen bleiben

Marija Linnhoff setzt sich dafür ein, dass Reisebüros im Lockdown geschlossen bleiben. Foto: Animaflores/istockphoto

Müssen Reisebüros im Rahmen des zweiten Lockdown schließen oder dürfen sie weiter Kunden in ihren Räumlichkeiten empfangen? Diese Frage sorgt für Unruhe im Vertrieb. Auch Marija Linnhoff, Chefin des Reisebüro-Verbands VUSR, wurde von vielen ihrer Mitglieder zu dem Thema kontaktiert.

Linnhoffs klare Antwort gegenüber touristik aktuell: „Reisebüros müssen dichtmachen. Und das ist auch gut so.“ Die VUSR-Chefin begrüßt die behördliche Anordnung, die sie am gestrigen Tag mit Gesundheitsministerin und Tourismusreferaten wie etwa in Rheinland-Pfalz, Bayern und Nordrhein-Westfalen, auf die Richtigkeit überprüft hat.

„Ich kämpfe dafür, dass Reisebüros im Lockdown geschlossen bleiben“, sagt Linnhoff. Sie erklärt, dass die Schließung der Ladenlokale eine behördliche Anordnung sei. Und dementsprechend müsse die Politik die Reisebüros auch entschädigen. Das sei ein gutes Argument für die Überbrückungshilfe III. Zudem sei die verordnete Schließung auch immens wichtig, um die massiv gestiegenen Inzidenzzahlen zu senken.

Reisebüros, die indes weiterhin für eine Öffnung ihres Ladenlokals kämpfen würden, haben laut Linnhoff die „Brisanz der aktuellen Situation“ wohl noch nicht verstanden.

 
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