Reisevertrieb

Tourismuspolitiker übt Kritik an Bundesregierung

FDP-Politiker Klinge – hier bei einer der Reisebüro-Demos in Berlin im letzten Jahr – bezeichnet die Tourismuspolitik der Bundesregierung als viel zu langsam und planlos

FDP-Politiker Klinge – hier bei einer der Reisebüro-Demos in Berlin im letzten Jahr – bezeichnet die Tourismuspolitik der Bundesregierung als viel zu langsam und planlos. Foto: FDP

Urlausreisen erst wieder ab Pfingsten? Das erwartet jedenfalls Thomas Bareiß, der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung. Dafür erntet er erwartungsgemäß Kritik. Marcel Klinge, der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion meint: „Bareiß‘ Ausblick beschreibt die Gangart der Bundesregierung seit Beginn der Pandemie.“ Diese gehe zu langsam und sei viel zu planlos.

„Wir müssen bereits zu den Osterferien 2021 soweit sein, dass Reisen unter Regeln wieder möglich ist“, sagt Klinge. An Pfingsten könne es für viele aus der Reisewirtschaft bereits viel zu spät sein. Mit einer besseren Teststrategie, einer zügigeren Koordination bei den Impfungen, Verbesserungen bei der Corona-App und sicheren Reisekorridoren müsse man schnellstmöglich zu einem verlässlichen Restart im Tourismus rund um Ostern kommen.

„Nur zu hoffen, dass der Sommer der ganz große Reisezeitraum wird, ist zu vage“, kritisiert der FDP-Politiker. Vielmehr müsse gezielt auf konkrete Perspektiven hingearbeitet werden.

Touristiker benötigten allem voran Planbarkeit und praxistaugliche Arbeitsbedingungen. Dazu zählt laut Klinge auch, dass die „überzogenen“ Quarantäne-Regeln für Reiserückkehrer aus dem Ausland beim Abflachen der Zahlen bundesweit fallen müssen.

Genau diese Regeln sollen jetzt sogar noch verschärft werden. Mehr zu den Plänen der Bundesregierung lesen Sie hier.