Reisevertrieb

Schmetterling: Besuch von CSU-Politiker Dobrindt

Besuch in der Schmetterling-Zentrale: Alexander Dobrindt (Dritter von links) diskutierte unter anderem mit Geschäftsbereichsleiter Ömer Karaca (Vierter von links) und Schmetterling-Gründer Willi Müller. Foto: Schmetterling

Besuch in der Schmetterling-Zentrale: Alexander Dobrindt (Dritter von links) diskutierte unter anderem mit Geschäftsbereichsleiter Ömer Karaca (Vierter von links) und Schmetterling-Gründer Willi Müller. Foto: Schmetterling

Auf seiner Wahlkampftour durch die Fränkische Schweiz machte Alexander Dobrindt, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der CSU im Bundestag, Station bei dem Touristikunternehmen Schmetterling International in Geschwand. Geschäftsbereichsleiter Ömer Karaca bedankte sich bei dem Politiker für die Überbrückungshilfen und die Regelungen zur Kurzarbeit, „ohne die Schmetterling die schwierige Zeit wahrscheinlich nicht aus eigener Kraft überlebt hätte und sehr viele unserer Reisebüro-Partner auch nicht“.

Gleichzeitig forderte Karaca, bereits jetzt ein Konzept zu erarbeiten, das realistische Rahmenbedingungen für 2022 schaffe. Dazu gehörten einheitliche Quarantäneregelungen, eine Ausweitung der Impfkampagne, ein global geltender, digitaler Impfausweis sowie EU-weite Regelungen, die Reisen wieder planbar machten.

„Es kann nicht sein“, so Karaca, „dass Reisewillige und insbesondere Familien sich nicht trauen in den Urlaub zu fahren, weil nicht klar ist, ob man im Anschluss in Quarantäne muss, die Kinder möglicherweise den Schulstart verpassen oder man nicht an den Arbeitsplatz zurückkehren kann.“ Dies sei ein Grund, warum die Buchungszahlen vor allem für Pauschalreisen nach einer leichten Erholung im Mai und Juni in den Sommerferien wieder deutlich rückläufig gewesen seien. Die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes kämen zudem zu kurzfristig.

Die Geschäftsleitung von Schmetterling trug ein weiteres Thema an Dobrindt heran: Bedingt durch den Klimawandel leide das Image des Reisens immer mehr. Dabei könnte das stärkere Bewusstsein für Klima- und Umweltthemen ein Treiber für den Umweltschutz in den Reiseländern sein. Diese Aspekte müsse auch die Politik transportieren und thematisieren. Außerdem hingen in den Zielregionen sehr viele Existenzen vom Tourismus ab. Reisen sei auch ein Bestandteil der Entwicklungshilfe und fördere die internationale Verständigung.

Dobrindt bedankte sich für die Informationen und Einsichten in die Tourismusbranche aus erster Hand und bot weitere Gespräche mit Schmetterling International an.

Julia Treuherz
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