Reisevertrieb

TSS-Chef Molina: Reisebüros sind auf der Höhe der Zeit 

Gehört zu den Pionieren des Omnichannel-Vertriebs im deutschen Reisemarkt: Manuel Molina. Foto: mg

Gehört zu den Pionieren des Omnichannel-Vertriebs im deutschen Reisemarkt: Manuel Molina. Foto: mg

Trotz vielfältiger Herausforderungen und gestiegener Reisepreise lief das Geschäft bei den meisten Reisebüros in diesem Jahr gut. Wichtiger noch: Sie können auf viele zufriedene Kunden verweisen. Davon ist der Chef der Reisebüro-Kooperation TSS, Manuel Molina, überzeugt. 

Der stationäre Vertrieb habe einmal mehr gezeigt, wie gut er mit Herausforderungen umgehen könne, dass er nah am Kunden und in der Lage sei, „sich immer wieder neu zu erfinden“, so Molina im Interview mit touristik aktuell.

Gleichzeitig gesteht der Touristikprofi, das der Reisevertrieb auch nach Corona kein Selbstläufer sei. Das Geschäft sei noch individueller geworden und unterscheide sich regional sehr stark. Hinzu kämen steigende Kosten in den Reisebüros und Reisepreise, die nicht mehr für alle Kunden bezahlbar seien.

Reisebüros nah dran am Kunden

Um so wichtiger ist es aus Sicht von Molina, dass die meisten Reisebüros inzwischen in der Lage sind, die Vertriebsklaviatur deutlich „besser zu bespielen als je zuvor“. Der stationäre Vertrieb sei inzwischen auf unterschiedlichsten Kommunikationskanälen unterwegs.

„Die Büros sind dort, wo der Kunde ist – auch online und in den sozialen Netzwerken“, lobt der TSS-Chef. So seien Whatsapp-Gruppen mit Stammkunden bei vielen Reisebüros keine Seltenheit mehr.

Neue ta: Gedruckt und als E-Paper

Was Molina von den neuen Provisionsmodellen hält, was er vom Jahr 2023 erwartet und mit welchen Ideen und Plänen TSS das nächste Jahr angeht, lesen Sie im Interview in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 37-38/2022), die auch als E-Paper erhältlich ist.

Matthias Gürtler
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