Die zunehmende Digitalisierung prägt nach wie vor die To-do-Listen der Kooperationen. Es geht aber auch um verbesserten Service für die Mitglieder, weitere Angebote zum Netzwerken untereinander, um Marketing in Social-Media-Kanälen und Ideen für die Suche nach Mitarbeitern.
Digitalisierung bleibt Top-Thema
Die Digitalisierung bezieht sich auf alle Bereiche des Reisebüro-Geschäfts – von der modernen Homepage über das papierlose Büro bis hin zu einem zunehmend automatisierten Marketing mit Hilfe künstlicher Intelligenz sowie Werbung über Social Media. Sie gewinnt für den Kundenkontakt eine immer größere Bedeutung, spielt aber auch auf der Suche nach neuen Mitarbeitern und Auszubildenden eine immer größere Rolle.
Darüber hinaus arbeiten viele Resiebüro-Ketten und -Kooperationen intensiv daran, ihren Büros dabei zu helfen, die Service-Qualität weiter auszubauen. Und das ist nicht einfach in Zeiten, in denen viele Kunden bestens informiert ins Reisebüro kommen und äußerst hohe Ansprüche haben.
Zu den Lösungen gehört der Ausbau des eigenen Netzwerks: Innerhalb jeder Reisebüro-Organisation gibt es Spezialisten für bestimmte Themen oder Destinationen. Und dieses Wissen soll so gut wie möglich allen Partnern zugänglich gemacht werden.
Probleme mit Veranstaltern
Von den oben genannten Themen abgesehen geht es bei allen Reisebüro-Organisationen auch um die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern. Denn die birgt – abgesehen von der FTI-Pleite – viele Herausforderungen: Zum Teil intransparente Provisionsmodelle, ungerechtfertigte Deckelungen der Vergütung, mangelnde Kommunikation, oftmals schlechte Erreichbarkeit, fehlendes Fachpersonal, mangelnde Kulanzbereitschaft und stetig steigende Umsatzforderungen sind nur einige der Punkte, die bei den Zentralen auf der Liste der Gespräche mit Veranstaltern stehen.
Wie die einzelnen Organisationen die Prioritäten setzen und welche Themen in den nächsten Monaten ganz oben stehen, lesen Sie in unserem Schwerpunkt „Reisebüro-Ketten und -Kooperationen“ in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 13/24). Sie ist als gedruckte Ausgabe sowie als E-Paper zu lesen.