Allen Protesten zum Trotz: Im ersten Halbjahr 2024 konnte Spanien mehr als 42,5 Millionen Besucher begrüßen. Das sind 13,4 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023. Deutschland ist wieder nach Großbritannien und vor Frankreich der zweitwichtigste Quellmarkt. Aus Deutschland kamen zwischen Januar und Juni 5,5 Millionen Urlauber, was einem Wachstum von knapp elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Auffällig: Liegt es an den Diskussionen über Overtourism oder einfach nur daran, dass andere Bundesländer im Juni Ferien hatten als im Jahr zuvor? Fakt ist, dass im Juni „nur“ etwas über 1,1 Millionen Deutsche nach Spanien reisten und damit 1,9 Prozent weniger als im Juni 2023. Auch die Aufenthaltsdauer sank um 0,6 Prozent auf 6,9 Tage. Kumuliert auf Januar bis Juni blieben die deutsche Gäste 7,7 Tage in Spanien und somit 1,5 Prozent länger als im Vorjahreszeitraum.
Eine Steigerung gab es allerdings auch im Juni bei den Ausgaben: Im Juni gaben deutsche Urlauber 1,3 Milliarden Euro aus, rund 2,7 Prozent mehr als im Juni 2023.
Wichtigstes Reiseziel der Deutschen bleiben weiterhin die Balearen, gefolgt von den Kanaren und Katalonien mit Barcelona.