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ASR: Kritik an Cook-Gebühr

Nach der Kritik vieler Reisebüros hat jetzt auch der ASR die neue Überweisungsgebühr von Thomas Cook ins Visier genommen. Aus Sicht des Mittelstandsverbandes sind die drei Euro, die seit Mitte Dezember pro Überweisung fällig sind, nichts weiter als eine versteckte Preissteigerung. Zudem verursachten sie im Reisebüro zusätzlichen Erklärungsbedarf. Thomas Cook begründet die Gebühr mit hohen Prozesskosten. Dies sei vor allem dann der Fall, wenn Zahlungen der Kunden nicht richtig zugeordnet werden könnten oder nicht fristgerecht erfolgten.
Als Alternative empfiehlt der Konzern das kostenfreie Lastschriftverfahren sowie die Bezahlung per Kreditkarte. Die ist allerdings für Reisebüros unattraktiv, da die Agenturen 0,6 Prozent des Disagios übernehmen müssen. Als Alternative dafür gibt es seit Ende November eine Neckermann-Kreditkarte.