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Sprachreisen: Leichter Nachfragerückgang

Großbritannien bleibt das wichtigste Ziel für Sprachschüler

Großbritannien bleibt das wichtigste Ziel für Sprachschüler. Foto: Britain on View

Die Zahl der erwachsenen Urlauber, die im vergangenen Jahr eine Sprachreise gebucht haben, hat deutlich zugelegt. Um 9,6 Prozent stieg die Zahl, so dass der Anteil der erwachsenen Sprachlerner nun bei 41 Prozent liegt. Schüler machen entsprechend 59 Prozent aus. Insgesamt ging die Teilnehmerzahl bei Sprachreisen um rund 1,5 Prozent auf rund 160.000 zurück. Dies ist das Ergebnis der Marktanalyse, die der Fachverband Deutscher Sprachreise Veranstalter (FDSV) in Kooperation mit der Hochschule Heilbronn durchgeführt hat.

Englisch liegt mit 83 Prozent weiterhin unangefochten an der Spitze. Bei den Erwachsenen entscheiden sich 70 Prozent für diese Sprache, bei den Jugendlichen sogar 90 Prozent. Wichtigstes Ziel bleibt weiterhin Großbritannien mit 53 Prozent. Die durchschnittliche Dauer eine Sprachreise beträgt 2,1 Wochen, der Durchschnittspreis liegt bei 1.300 Euro.

Der FDSV schätzt die Zahl der Anbieter von Sprachreisen in Deutschland auf 140. Aber Achtung: Darunter befinden sich nur etwa 70 professionelle Reiseveranstalter, die dem deutschen Reiserecht unterliegen. Der Rest der Anbieter sei lediglich als Vermittler tätig und übernehme keine Haftung für die gebuchten Reisen, heißt es vom Verband.