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FTI: Preisoffensive auf der Fernstrecke

Rundreisen durch Australien, hier der Cape York Self Drive in Queensland, werden bei FTI im Winter im Schnitt um fünf Prozent günstiger

Rundreisen durch Australien, hier der Cape York Self Drive in Queensland, werden bei FTI im Winter im Schnitt um fünf Prozent günstiger. Foto: Tourism Queensland

Mit zum Teil deutlichen Preissenkungen in den Bausteinzielen der Fernstrecke will FTI das Wintergeschäft weiter ankurbeln. „Wir haben das Produkt verbessert und den Service ausgebaut. Jetzt legen wir bei den Preisen nach“, sagt Bausteinchef Matthias Huwiler.

Dabei seien auch die bisherigen Preise „schon sehr gut“ verhandelt gewesen. Durch Währungsnachkäufe und Nachverhandlungen mit den Airlines könne man nun jedoch mit Abschlägen von bis zu 20 Prozent auf den Markt gehen. Die neuen Preise seien bereits in die Systeme eingepflegt, so Huwiler.

Am größten ist der Nachlass für das Reiseziel Lateinamerika. Rundreisen sind hier im Schnitt um bis zu 20 Prozent günstiger als bislang ausgeschrieben, bei reinen Hotelbuchungen gibt es einen Abschlag von rund fünf Prozent. Auch der Indische Ozean, das wichtigste Winterziel im Modularbereich, wird im Schnitt um fünf Prozent günstiger. Unter anderem betrifft dies die Tophotels von FTI auf Sri Lanka.

Das gleiche gilt für Australien, vor allem bei Rundreisen per Bus, Mietwagen oder Campmobil. „Gerade bei einem hochpreisigen Ziel wie Australien macht sich solch ein Abschlag deutlich bemerkbar“, ist der FTI-Manager mit dem eigenen Einkauf zufrieden.

Rundreisen durch das südliche Afrika werden nach seinen Angaben um bis zu zehn Prozent günstiger, Asien um bis zu 15 Prozent. Vor allem auf Phuket und Khao Lak sowie in Singapur und Malaysia habe man deutliche Preisminderungen erreicht. Auf Bali habe man dagegen von vornherein auf „Rock-buttom-Niveau“ verhandelt. Dort könne man lediglich einige ausgewählte Hotels günstiger als bislang anbieten.

Kaum einen Verhandlungsspielraum habe man dagegen in Indochina gehabt. Dort seien die asiatischen Märkte inzwischen so stark, dass die Hoteliers und Airlines an den einmal gemachten Preisen festhielten, gesteht Huwiler.  
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