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Thomas Cook will Plastik eindämmen

Mit einer neuen Kampagne namens „#noplaceforplastic“ will die Thomas-Cook-Gruppe der Umweltverschmutzung durch Plastik den Kampf ansagen. Ziel des Unternehmens sei es zunächst, innerhalb der nächsten zwölf Monate 70 Millionen Einweg-Plastikteile einzusparen. Das soll vorrangig an den Bürostandorten von Thomas Cook, in den Häusern eigener Hotelmarken und bei der eigenen Airline-Gruppe geschehen.

Außerdem will der Reisekonzern mit Regierungen, anderen Reiseveranstaltern, Kunden und Mitarbeitern zusammenarbeiten, um die Recycling-Infrastruktur in Urlaubszielen zu stärken und neue Arbeitsweisen zu fördern.

Konkret plant die Cook-Gruppe, zunächst Plastikartikel wie Strohhalme und Rührstäbchen abzuschaffen. Dabei sollen auch die Thomas Cook Group Airlines, zu denen der Ferienflieger Condor gehört, mit gutem Beispiel vorangehen: Bis Ende 2019 sollen insgesamt neun Millionen Plastikstrohhalme und -rührer sowie 750.000 Verpackungen für Headsets und Zeitschriften entfernt und lokal recycelt werden.

Weiterhin schiebt Thomas Cook ein Pilotprojekt auf Rhodos an, bei dem nachhaltige Alternativen zu Kunststoffprodukten getestet werden. Vorgesehen ist ferner eine Kooperation mit den britischen Designern Wyatt und Jack, die im kommenden Sommer beschädigte und entsorgte Schlauchboote, Luftmatratzen und Kinderschwimmflügel von Cook-Gästen in wiederverwendbare Taschen und Urlaubszubehör umwandeln werden.

   
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