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Alltours: Große Pläne für den Winter

Die Allsun-Hotels, hier das Bahia del Este auf Mallorca, gehören zu den Erfolgsgaranten von Alltours. Foto: Alltours

Die Allsun-Hotels, hier das Bahia del Este auf Mallorca, gehören zu den Erfolgsgaranten von Alltours. Foto: Alltours

Der vergangene Winter hat die Erwartungen nicht erfüllt, der nächste soll dies wieder wettmachen: Um sechs Prozent will der Düsseldorfer Veranstalter Alltours in der nächsten Wintersaison die Zahl der Gäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Dazu beitragen sollen insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, die Fernreiseziele, Urlaub mit individueller Anreise sowie zahlreiche neue Hotels: Insgesamt stellt Alltours 12.000 Häuser in die Systeme, mehr als dreimal so viele wie im vergangenen Winter.

Kanaren werden günstiger

Auch über die Preise soll die Nachfrage angekurbelt werden. Sie sinken etwa auf den für Alltours so wichtigen Kanarischen Inseln im Winter um durchschnittlich drei Prozent. Mindestens genauso wichtig: „Uns stehen für die Kanaren wieder genügend Flugkapazitäten zur Verfügung“, freut sich Geschäftsführer Willi Verhuven.

Im vergangenen Winter habe es aufgrund der überraschenden Pleite von Germania an Flugsitzen gemangelt, ärgert sich der Alltours-Chef: „Wir konnten die starke Nachfrage unserer Kunden nicht mehr bedienen.“

Mehr Auswahl in der Ferne

Auf der Fernstrecke kommt zusätzlich zur Karibik und zu Asien im Winter Südafrika als Reiseziel hinzu. Auch die Hotelauswahl wächst: Allein in den Katalogen werden 350 Häuser auf der Fernstrecke präsentiert, weitere 1.500 sind über die Systeme buchbar.

Bei dem Programm mit individueller Anreise deckt der Veranstalter nahezu alle Küsten-, Wintersport- und großen Städteziele Europas ab, die gut per Eigenanreise erreicht werden können. Mit dabei sind unter anderem Metropolen wie Prag, Wien und Amsterdam, in den Skigebieten ergänzen neue Berggasthöfe und Pensionen das Angebot.

Sommer mit Flugengpässen

Auch im laufenden Sommer wirkt das oben erwähnte Germania-Aus nach und führt zusammen mit dem Ausfall der Boeing 737 Max derzeit zu Flugengpässen etwa nach Bulgarien und zu den Kanaren. Außerdem habe sich das Buchungsverhalten geändert, berichtet Verhuven: Aufgrund des heißen Sommers im letzten Jahr ließen sich die Kunden in diesem Jahr Zeit.

Richtig gut läuft das Alltours-Geschäft momentan für die Türkei, Ägypten, Tunesien und Mallorca. Wichtiger Faktor für den Erfolg des Düsseldorfer Veranstalters sind Verhuven zufolge die 26 unternehmenseigenen Allsun-Hotels: „Es zahlt sich aus, dass wir permanent in die Qualität unserer Hotels auf Mallorca, den Kanaren und Kreta investieren.“

Insgesamt rechnet Verhuven für das Geschäftsjahr 2018/2019 für seine Unternehmensgruppe mit einem „Ergebnis auf Vorjahresniveau“.

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