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Schauinsland-Reisen: Mehr eigene Reisebüros

Schauinsland-Reisebüro am Stammsitz des Unternehmens in Duisburg. Foto: mg

Schauinsland-Reisebüro am Stammsitz des Unternehmens in Duisburg. Foto: mg

Der Inhaber von Schauinsland-Reisen, Gerald Kassner, kann sich eine eigene Reisebüro-Kette mit bis zu 100 Büros vorstellen. Zurzeit verfügt der Duisburger Veranstalter nach eigenen Angaben über knapp 40 Agenturen. 

Neun Büros firmieren demnach unter dem eigenen Markennamen, 28 Reisebüros stehen unter der Regie der Kette Fun Express Touristik. Die meisten von ihnen befinden sich in Einkaufszentren. Zu ihnen gehören auch Franchise-Büros von Thomas Cook. Eines davon befindet sich in Wuppertal. Es tritt seit wenigen Tagen als Schauinsland-Reisebüro auf.

Interesse hat der Veranstalter vor allem an inhabergeführten Büros, die keinen Nachfolger finden und verkaufen wollen. Ideal sei es dabei, wenn sich das Büro in einer Region befinde, in der es kaum andere gebe. „Wir wollen nicht als Konkurrenz agieren, sondern eher Lücken füllen“, sagt SLR-Produktleiter Andreas Rüttgers.

Insgesamt kommen laut Vertriebschef Detlef Schroer 75 Prozent des Geschäfts aus dem stationären Vertrieb – auch wenn das Onlinegeschäft zuletzt stark zugelegt habe. „Reisebüros sind die Basis, auf der wir seit Jahrzehnten stehen und auf der wir uns weiterentwickeln wollen“, stellt Geschäftsführer Kassner klar.

Er persönlich sei davon überzeugt, dass die Zukunft der Reisebüros gesichert sei. „Sie machen einen sehr guten Job und schaffen es immer öfter, Kunden auch online einzufangen und zu bedienen“, lobte der Schauinsland-Chef jüngst während einer Pressekonferenz.

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