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Cook-Pleite: TUI fühlt sich in Eigenstrategie bestätigt

Für TUI-Chef Marek Andryszak ist der Fall Thomas Cook „etwas Einzigartiges“. Foto: TUI

Für TUI-Chef Marek Andryszak ist der Fall Thomas Cook „etwas Einzigartiges“. Foto: TUI

Trotz zahlreicher Insolvenzen in der Touristikbranche der vergangenen Jahre „ist der Fall Thomas Cook etwas Einzigartiges“. Davon ist Marek Andryszak, Chef von TUI Deutschland überzeugt. Dabei gehe es nicht nur um die Größe des Unternehmens, sondern auch um dessen Entwicklung. 

„Thomas Cook war über Jahre hinweg extrem krank. TUI ist in der gleichen Zeit extrem gesund geworden“, sagte Andryszak am Rande der Präsentation der TUI-Programme für den Sommer 2020. Der Reisekonzern bietet fortan mehr als 100 neue Hotels an, die zuletzt zu den Tophäusern von Thomas Cook gehörten, darunter fünf Resorts der Marke Sentido.

Dass ein „Wettbewerber wie Thomas Cook den Wettbewerb nicht mehr geschafft“ habe, sei auch eine Bestätigung dafür, „dass wir als TUI das Richtige tun“. Und dies sei vor allem der Ausbau von eigenen Produkten, etwa im Hotelbereich, bei Kreuzfahrten und in den Zielgebieten. Dadurch habe TUI zuletzt „Jahr für Jahr ein hervorragendes Unternehmensergebnis“ abgeliefert.

TUI rechnet durch die Cook-Insolvenz für das nächste Jahr mit einer halben Million zusätzlicher Gäste.

Den Bericht über die TUI-Pläne für den Sommer 2020 finden Sie hier.

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