Veranstalter

Klimadebatte beschäftigt Spezialveranstalter

Manch ein Spezialveranstalter befürchtet, dass Kunden künftig weniger fliegen wollen

Manch ein Spezialveranstalter befürchtet, dass Kunden künftig weniger fliegen wollen. Foto: ionutscripcaru/www.pixelio.de

Fridays for Future, Airport-Demonstrationen, Flugscham – die Klimadiskussion geht an der Reisebranche nicht spurlos vorüber. „Das Thema beschäftigt uns sehr“, sagt beispielsweise Ikarus-Chef Ralf Huber, der sich durchaus vorstellen kann, dass manche Gäste „künftig vielleicht weniger fliegen möchten“.

Doch das kann nicht im Sinne der Veranstalter sein, die ihren Kunden die Welt zeigen möchten. Und damit auch Gutes bewirken. „Unsere Art des Reisens fördert Völkerverständigung und Toleranz“, sagt etwa Studiosus-Chef Peter-Mario Kubsch. Es entstehen Jobs, vielerorts wird die Armut reduziert.

„Der soziale Nutzen unserer Reisen ist groß“, ist man auch bei G Adventures und Chamäleon überzeugt. Wie fast alle Anbieter in diesem Segment versuchen sie, so viel Wertschöpfung wie nur eben möglich den lokalen Gemeinden zukommen zu lassen, etwa durch die Auswahl von Unterkünften und Tour-Guides sowie den Besuch und die finanzielle Förderung von den Projekten vor Ort.

Dennoch bleibt eben der Flug die Achillesferse, gerade bei Fernreisen. „Rund 80 Prozent der Emissionen entstehen durch die Anreise“, so das Forum Anders Reisen.

Was die Veranstalter tun, um die Fluganreise zu kompensieren, und was sie darüber hinaus in Sachen Nachhaltigkeit unternehmen, lesen Sie in unserem Schwerpunkt Studien- und Erlebnisreisen, der in Ausgabe 45/2019 in der kommenden Woche erscheint.

 
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