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TUI: Das ist die Omnichannel-Strategie

Warb auf der Tagung von TUI Travel Star für das eigene Omnichannel-Konzept: TUI-Vertriebschef Hubert Kluske

Warb auf der Tagung von TUI Travel Star für das eigene Omnichannel-Konzept: TUI-Vertriebschef Hubert Kluske. Foto: RT-Reisen

Bei den Filialen funktioniert es schon, im Frühjahr sollen interessierte Franchiser einsteigen, anschließend dürfen auch die Büros von TUI Travel Star mit von der Partie sein: TUI ist dabei, die vor einem Jahr angekündigte Omnichannel-Strategie in die Praxis umzusetzen. Einige Punkte des Konzepts sind noch offen, die Botschaft von TUI aber ist klar: „Dies ist eine Partnerschaft, von der beide Seiten profitieren sollen“, sagt TUI-Vertriebschef Hubert Kluske.

Die Idee: Kundendaten von Reisebüros mit eigenen Daten über den gleichen Kunden auszuwerten und diese dann für das Reisebüro-Marketing zur Verfügung zu stellen. So sollen die Reisebüros bei bestimmten Aktionen künftig Listen mit Kunden bekommen, die für diese Werbe-Kampagne besonders zugänglich sein könnten. Das Reisebüro hat dann die Chance, diese Kunden telefonisch zu kontaktieren.

Genau mit dieser Strategie hat der Marktführer den Umsatz seiner Filialen eigenen Angaben zufolge in diesem Jahr zum Teil deutlich gesteigert. Die Gefahr, TUI könne die Kundendaten der Reisebüros für TUI.com nutzen, ist Kluske zufolge ausgeschlossen. Erstens ginge dies rechtlich nicht. Und zweitens sei die Conversion-Rate im Reisebüro deutlich höher als auf TUI.com. „Wir wollen, dass die Kunden TUI buchen. Auf welchem Weg sie das tun, ist unwichtig“, versichert Kluske.