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FTI stellt Weichen für die Zukunft 

Mit einem umfassenden Finanzierungspaket im Rücken blickt FTI nach vorn. Foto: FTI

Mit einem umfassenden Finanzierungspaket im Rücken blickt FTI nach vorn. Foto: FTI

Nach dem Abschluss eines umfassenden Finanzierungspakets kann die Münchener FTI Group trotz der aktuellen Krise optimistisch in die Zukunft blicken. Unterstützung kommt sowohl von den eigenen Gesellschaftern als auch von der Hausbank Uni Credit sowie durch Bürgschaften des Bundes und der Länder Bayern, Thüringen und Berlin. Das Finanzierungspaket hat eine Laufzeit von zunächst zwölf Monaten. 

„Nach dem kräfteraubenden 24/7-Einsatz über mehrere Wochen hinweg blicken wir ab sofort wieder nach vorne“, freut sich FTI-Chef Dietmar Gunz über die jüngsten Zusagen. Die Corona-Folgen stelle auch FTI vor „immense menschliche, organisatorische und wirtschaftliche Herausforderungen“.

Geschäftsführer Ralph Schiller bedankt sich in einer Mitteilung „im Namen des gesamten Managements und all unserer Mitarbeiter“ explizit bei der Uni Credit sowie bei der Regierung und den genannten Bundesländern. Zum Hintergrund: FTI ist unter anderem in Erfurt und Berlin mit großen Service-Centern und Hunderten Mitarbeitern ansässig.

Ziel sei es nun, „alles daran zu setzen, dass wir nach Aufhebung der Reisewarnung in den Zielgebieten, den Hotels und mit unseren Partnern möglichst schnell zur Teil-Normalität zurückkehren“, kündigt Gunz an. Denn Mitarbeiter in den Reisebüros und Servicecentern sowie Tausende von Familien weltweit seien auf ein Einkommen aus dem Tourismus angewiesen.

Reisen ab Frühsommer sind bei FTI unverändert buchbar. Aktuell wird insbesondere die Auswahl und das Angebot für Herbst 2020 aufgestockt und die Wintersaison 2020/21 in allen Zielgebieten optimiert. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, stetig neue Angebote nachzulegen, sodass wir für die große Nachfragewelle – die sicher irgendwann kommen wird – gerüstet sind“, berichtet Gunz. Gleichzeitig baue man „dynamisch“ eine Angebotspalette für den Sommer 2020 auf, um auch dann mit gewohnter Vielfalt buchbar zu sein, „wenn wir die Corona-Krise schneller als vermutet überstehen sollten“.

Um Kunden Sicherheit für Buchungen im Sommer 2020 zu geben, hat der Veranstalter die „Sorglos umbuchen“-Aktion ins Leben gerufen. Gäste können bei der Veranstaltermarke FTI Touristik ihren geplanten Urlaub damit auf einen späteren Zeitpunkt bis in die Wintersaison 2020/21 verschieben. Dies betrifft alle Buchungen mit Abreise im Zeitraum zwischen 1. April und 30. Juni 2020. Die Umbuchung muss bis spätestens zehn Tage vor Abreise erfolgen. Der späteste Rückreisetermin des „neuen“ Urlaubs muss der 30. April 2021 sein.

Zuvor hatte FTI eine „nie dagewesene“ Rückholaktion erfolgreich abgeschlossen: Insgesamt wurden 65.000 Pauschalreisekunden außerplanmäßig nach Hause geholt.

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