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TUI: Bis zu 13 Prozent Provision auf Neubuchungen

TUI will mit Zusatzprovisionen den Reisebüros helfen. Foto: TUI

TUI will mit Zusatzprovisionen den Reisebüros helfen. Foto: TUI

Der Veranstalter TUI möchte seinen Vertriebspartnern in der aktuell schwierigen Situation unter die Arme greifen und hat sein Provisionsmodell zugunsten der Reisebüros geändert. Wichtigster Punkt der neuen Regelung ist eine erhöhte Vergütung bei Neubuchungen. 

So erhalten Reisebüro-Partner für alle TUI-non-Value-Neubuchungen, die im Zeitraum vom 1. Juni bis 31. Juli dieses Jahres unabhängig vom Reisedatum getätigt werden, zwölf Prozent Provision. Diese wird sofort mit der monatlichen Provisionsabrechnung ausbezahlt, wie es in einem Vertriebsschreiben heißt. Ein Prozent Provision gibt es on top für Neubuchungen aller TUI Value- und Gebeco-Produkte. Dieser Bonus wird im Zuge der Provisionsendabrechnung im Dezember 2020 beziehungsweise im Dezember 2021 ausgezahlt.

Weiterhin erhalten Reisebüros eine gesicherte Leistungsprovision für das Vertriebsgeschäftsjahr 2019/2020. Die Vertriebspartner haben damit Anspruch auf den Provisionssatz gemäß der ersten Spalte der Leistungsprovisionstabelle (< 45%) entsprechend ihrer Partnerstufe. Der Bezug auf das Vorjahr und die Grundprovision fallen demnach weg. Alle Sonderregelungen, die beispielsweise TUI Cars oder Versicherungen betreffen, bleiben hingegen unangetastet.

Zum neuen Provisionsmodell äußert sich TUI-Vertriebschef Hubert Kluske: „Es geht wieder los. Nach der Unsicherheit der vergangenen Wochen kann der Urlaub jetzt starten. Wir unterstützen Reisebüros mit einer einzigartigen Sonderaktion und erhöhen die Provisionen. Jede TUI-Buchung soll sich für unsere Partner lohnen. Zusätzlich zahlen wir Provisionen direkt nach der Buchung, egal wann die Kunden reisen. Das ist in der aktuellen Lage wichtiger denn je.“

In dem Vertriebsschreiben, das heute an die Partner verschickt wird, heißt es jedoch auch: „In den nächsten Wochen werden wir tagtäglich mit einer Vielfalt von Informationen von Airlines, Hotels und aus den Zielgebieten umgehen müssen. Dies wird zu Leistungsmodifikationen, Umbuchungen und manchmal auch zu Reiseabsagen und Stornierungen führen.“ Man sei sich bewusst, dass dies zu einem enormen Mehraufwand für Reisebüros führen wird und wolle deshalb mit den Zusatzprovisionen ein Zeichen des Zusammenhalts setzen.

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