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TUI: An der Erreichbarkeit hakt‘s

Der Ärger vieler Reisebüros ob der schlechten Erreichbarkeit von TUI-Mitarbeitern ist weiterhin groß. Das weiß auch Vertriebs-Direktor Peter Wittmann. „Ja, an der Erreichbarkeit hakt’s“, sagte er im Gespräch mit touristik aktuell, in dem er auch die neuen Vertriebskonditionen vorstellte.      

           
Man habe viele Maßnahmen ergriffen. „Aber es wird noch dauern, bis die bei den Reisebüros spürbar werden“, sagte er. Er verwies auf den Live Chat sowie die Rückruffunktion, die seit einigen Tagen wieder „für einen persönlichen Dialog zwischen Reisebüros und uns sorge“.  


Das Volumen an Nachfragen sei weiterhin sehr hoch, da „wir unter anderem das größte Portfolio haben und es derzeit ständig Änderungen gibt“. Wittmann verweist beispielsweise auf England, das eine Reisewarnung für Spanien herausgegeben hat. „Sofort hatten wir 180 Hoteliers in den Leitungen, die erklärten, dass sie nun nicht aufmachen würden, weil die Engländer nicht anreisten.“ Da TUI aber in den Hotels auch deutsche Gäste gebucht habe, habe man nach Lösungen suchen müssen.   


Dennoch merke man bei TUI seit gut zwei Wochen, dass der Rückstau an Anfragen langsam abnehme. „Aber es dauert noch, bis wir wieder auf richtig gutem Niveau sind.“  

 
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