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Studiosus sieht sich gut gerüstet

Studiosus-Chef Peter-Mario Kubsch hat für „Zeiten wie diese“ vorgesorgt und Rücklagen gebildet

Studiosus-Chef Peter-Mario Kubsch hat für „Zeiten wie diese“ vorgesorgt und Rücklagen gebildet. Foto: Studiosus

Dank „großer Rücklagen“ sieht Studiosus-Chef Peter-Mario Kubsch sein Unternehmen gut gerüstet für die Bewältigung der „einzigartigen Krise, die den Tourismus ungleich härter trifft als andere Branchen“. Studiosus habe für Zeiten wie diese vorgesorgt und sei gewillt, die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu meistern. „Dafür braucht es einen langen Atem“, sagt Kubsch, „und den haben wir.“ Auch das Kurzarbeitergeld helfe natürlich, die Kosten im Griff zu halten.

Das laufende Geschäftsjahr wird Studiosus laut dem Geschäftsführer mit einem Gesamtumsatz in Höhe von etwa zehn Prozent des Vorjahres abschließen. Für die neue Saison rechnet Kubsch erst ab dem zweiten Quartal mit einer schrittweisen Belebung der Nachfrage. Studiosus habe das Angebot entsprechend angepasst und biete verstärkt Termine in der zweiten Jahreshälfte an.

Dabei setzt der Münchner Spezialist insbesondere auf europäische Reiseziele, die gut mit Bus und Bahn zu erreichen sind. Das inkludiert auch Deutschland, das nach 32 Jahren ein Comeback im Studienreisen-Angebot des Veranstalters feiert. Bislang waren Deutschland-Reisen nur im Eventreisen-Katalog Kultimer zu finden.

Insgesamt bringt Studiosus für das Reisejahr 2021 neun Kataloge auf den Markt. Neben zwei Studienreisekatalogen sind jetzt auch Programme für Singles & Alleinreisende, Städtereisen und Reisen in kleinen Gruppen erschienen. Zudem hat die Studiosus-Tochter Marco Polo vier Kataloge mit Entdeckerreisen veröffentlicht. Rund 50 der mehr als 400 Touren in 120 Länder sind neu im Programm.

Dabei geht Studiosus einen großen Schritt in Richtung nachhaltiges Reisen: Bei allen Reisen weltweit kompensiert der Veranstalter ab 2021 nicht nur die Treibhausgas-Emissionen der erdgebundenen Beförderung, sondern auch die sämtlicher Flüge und Übernachtungen inklusive der Verpflegung. Finanziert werden im Gegenzug Klimaschutzprojekte, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Damit sind Gäste der Veranstalter Studiosus und Marco Polo künftig umfassend klimaneutral unterwegs.
 

 
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