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TUI: Joussen entschuldigt sich beim Counter

CEO Fritz Joussen ist sich bewusst, dass TUI die Erwartungen von Reisebüros und Kunden nicht immer erfüllen konnte

CEO Fritz Joussen ist sich bewusst, dass TUI die Erwartungen von Reisebüros und Kunden nicht immer erfüllen konnte. Foto: TUI

In einer „Message“ zum Jahresbeginn auf der Website von TUI entschuldigt sich CEO Fritz Joussen bei Reisebüros und Kunden. Statt „unvergessliche Urlaubsmomente für unsere Gäste“ schaffen zu können, hätten die Kolleginnen und Kollegen in den Reisebüros und den Servicecentern Millionen von Buchungen stornieren und Kundengelder erstatten müssen.

„Bis in den Sommer haben Rückbuchungen und Erstattungen oft viel länger gedauert, als wir uns das gewünscht haben“, sagt Joussen. Die Rückabwicklung so vieler Reisen zur gleichen Zeit habe sich vor Corona niemand vorstellen können. Anfangs sei dies sozusagen von Hand geschehen, heute hätte man dafür automatisierte Systeme geschaffen.

„Ich bedaure sehr, dass wir die Geduld und die Flexibilität unserer Gäste und Partner stark in Anspruch genommen haben“, so der CEO. Vieles hätte in der Krise gut geklappt. Aber natürlich habe es auch Fehler gegeben. „Wir konnten die Erwartungen an uns nicht immer erfüllen, waren nicht immer schnell und gut genug erreichbar“, gibt Joussen zu und entschuldigt sich dafür bei den Reisebüros, Vertriebspartner und Kunden. Gleichzeitig bedankt er sich für das Verständnis, das Feedback und die Loyalität zu TUI in sehr schwierigen Monaten.

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