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Bentour: „2021 kann ein Türkei-Jahr werden“

Das NG Phaselis Bay wird im April dieses Jahres in Kemer neu eröffnet

Das NG Phaselis Bay wird im April dieses Jahres in Kemer neu eröffnet. Modell: NG Hotels

Das erste Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie kann ein sehr erfolgreiches Touristikjahr für die Türkei werden. Davon sind die Geschäftsführer des Türkei-Spezialisten Bentour Reisen, Deniz Ugur und Songül Göktas-Rosati, überzeugt. Die Türkei habe mit ihrem Hygiene-Konzept schon im vergangenen Sommer gezeigt, dass auch in Pandemie-Zeiten ein „verantwortungsvoller Tourismus“ möglich sei. Die zumeist sehr großzügig konzipierten Anlagen an der Riviera und oft auch an der Ägäis-Küste seien ideal für Zeiten wie diese.
 
Um das Geschäft anzukurbeln, lockt Bentour mit Frühbucherrabatten von bis zu 35 Prozent und dem Flex-Sorglos-Paket. Es gibt Kunden gegen einen Aufpreis von 100 bis 340 Euro die Möglichkeit, bis 14 Tage vor Abreise kostenlos zu stornieren.
 
Zu den Top-Hotels gehören aus Sicht von Bentour 174 Häuser, die der Veranstalter in seinem Select-Katalog präsentiert. Ausgebaut wurde die Zusammenarbeit unter anderem mit den Hotelmarken Ephesia, Numa und Sherwood sowie den NG-Hotels. Sie starten im April mit dem neu erbauten Lifestyle-Hotel Phaselis Bay in Kemer. Alle bisherigen Partnerhotels, die es nicht in den Select-Katalog geschafft haben, sind in die Systeme eingepflegt und können unverändert gebucht werden.  
 
Wichtig ist aus Sicht von Ugur, dass es 2021 zu keinen kurzfristigen Absagen durch die Hotels mehr kommt. „Das war 2020 mitunter ein Ärgernis und darf sich nicht wiederholen“, betont der Geschäftsführer.  
 
Die Preise für Urlaub in der Türkei bleiben bei Bentour im Schnitt stabil. Einige Hotels sind im Vergleich zum Frühbucherpreis vor einem Jahr allerdings um bis zu neun Prozent teurer.
 
Fraglich ist, wann die Nachfrage für Sommerurlaub anzieht – egal, ob für die Türkei oder andere Reiseziele. Ugur rechnet im März mit einem ersten Aufschwung, spätestens ab April sogar „mit einem Buchungsansturm“. „Hoffen wir, dass dann die Reservierungssysteme nicht zusammenbrechen“, sagte er in einem Webinar mit touristik aktuell und dem Netzwerk Tourismuszukunft Ende vergangenen Jahres.   
 
Infos zum Flex-Sorglos-Paket gibt es hier.