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TUI: Provisionsabschläge bleiben unverändert

Bei TUI in Hannover rechnet man vorerst nicht mit einer Belebung der Buchungssituation. Foto: TUI

Bei TUI in Hannover rechnet man vorerst nicht mit einer Belebung der Buchungssituation. Foto: TUI

Wie wohl die gesamte Branche hat auch TUI die Hoffnung auf einen baldigen Buchungsansturm aufgegeben. In einem aktuellen Chefrundschreiben an die Reisebüros heißt es: „Leider startet 2021 nicht wie erhofft. Mit einer Erholung der Buchungszahlen ist erst nach Beendigung des Lockdowns und mit zunehmenden Corona-Impfungen zu rechnen.“

Für TUI hat diese Erkenntnis auch die Konsequenz, dass der auf Ende Februar hinausgeschobene Termin für Rückzahlungen von Provisionsabschlägen aufgehoben wird. Stattdessen hat sich der Marktführer entschieden, bis zum Geschäftsjahresende am 31. Oktober am aktuellen Provisionsabschlagssatz nichts zu ändern.

Damit ist es vorerst egal, ob die nötigen Umsatzziele zur Erreichung der geplanten Provision erfüllt werden: Für jede Buchung gibt es den bislang gültigen Abschlag.

Die Regelung verschafft dem Vertrieb unterjährig Liquidität, kann bei einem schlechten Geschäftsverlauf aber gefährlich werden: Erreicht ein Reisebüro das jeweilige Umsatzziel nicht, muss es am Jahresende Provision zurückzahlen.

Damit dies nicht geschieht, verspricht TUI-Vertriebsdirektor Peter Wittmann in seinem Chefrundschreiben „weiterhin attraktive Buchungsanreize“, um die Büros im Verkauf zu unterstützen. Zu ihnen dürfte er auch den neuen Flex-Tarif zählen, mit dem TUI einen völlig neuen Buchungstarif etablieren will. Die ersten Erfahrungen des Vertriebs mit dem Angebot sind positiv. Details zum Flex-Tarif gibt es hier.

 
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