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FTI erwartet gutes Sommergeschäft

Auf der TVG-Tagung: (v.l.) Sonnenklar.TV-Moderator Goofy Förster, FTI-Chef Ralph Schiller und Vertriebschef Richard Reindl

Auf der TVG-Tagung: (v.l.) Sonnenklar.TV-Moderator Goofy Förster, FTI-Chef Ralph Schiller und Vertriebschef Richard Reindl

Freut sich über das große Interesse an Deutschland: Eigenanreise-Chef Martin Katz. Fotos: Screenshots/ta

Freut sich über das große Interesse an Deutschland: Eigenanreise-Chef Martin Katz. Fotos: Screenshots/ta

Trotz des erneuten Corona-Lockdowns laufen die Buchungen für den Sommer gut an. FTI-Geschäftsführer Ralph Schiller rechnet mit rund 50 Prozent des Umsatzes im Vergleich zum Sommergeschäft von 2019. Dies sagte der FTI-Chef am Mittwoch auf der TVG-Jahrestagung, die erstmals in digitaler Form stattfindet. Zudem merkte er an, dass auch der vergangene Winter besser als erwartet verlaufen sei. 

Schiller zeigte sich froh, dass die Politik nun auch vermehrt auf Corona-Tests für Urlauber setzen will. Dass dies funktionieren kann, habe FTI bereits im vergangenen Jahr mit dem Urlaubsziel Türkei bewiesen. Von damals 80.000 getesteten Gästen hätten nur rund 500 Urlauber einen positiven Corona-Test bescheinigt bekommen – eine Quote von 0,4 Prozent.

„Das Testen aller Gäste sollte jetzt in all unseren Zielgebieten passieren. Eine Mischung aus geimpften und negativ getesteten Urlaubern zusammen im Flieger, das ist der richtige Weg“, so der FTI-Chef.

Vertriebschef Richard Reindl erklärte, wie wichtig Kunden das Thema Flexibilität in der Corona-Krise ist. Mehr als 60 Prozent aller aktuellen FTI-Buchungen beinhalten laut Reindl den Flex-Tarif. „Er ist mittlerweile fast ein Muss, damit der Kunde bucht“, so der Vertriebler.

Zudem buchen FTI-Kunden in der Pandemie höherwertig. Wo früher der Wert einer Buchung bei 1.200 bis 1.400 Euro pro Buchung lag, beträgt er mittlerweile im Schnitt 2.400 Euro.

Genau dies konnte auch Martin Katz, Eigenanreise-Chef von FTI, für die Autoreiseziele bestätigen. „Es wird höherwertiger gebucht und die Reisedauer ist länger. Die Nachfrage für ganz Deutschland ist riesig“, verkündete er auf der Tagung. Einen Engpass an Kapazitäten sehe er derzeit nicht: „Wir haben genügend Kontingente mit festen Preisen gesichert.“

Gefragt seien nicht nur die Küstengebiete und die Alpenregion. „Wir stellen fest, dass immer mehr Kunden einen Urlaub in der Pfalz, an der Mosel oder im Thüringer Wald buchen“, freute sich Katz.

Dass das Thema Eigenanreise auch am Counter mehr Interesse als früher hervorruft, belegte Katz mit einem Beispiel: In der vergangenen Woche bot FTI ein Webinar zum Thema Deutschland an. In der Regel nehmen bis zu 180 Reiseverkäufer an Destinations-Webinaren bei FTI teil. Vergangene Woche informierten sich mehr als 400 Counter-Profis.
 

Arne Hübner
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