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Leitner Reisen öffnet sich dem Reisebüro-Vertrieb

Ist seit zwei Jahren der Geschäftsführer von Leitner Reisen: Christoph Führer

Ist seit zwei Jahren der Geschäftsführer von Leitner Reisen: Christoph Führer. Foto: Leitner Reisen

Best-Ager-Spezialist Leitner Reisen hat seine Angebote bisher ausschließlich direkt vertrieben. Dies soll sich nun ändern. Christoph Führer, der seit nunmehr zwei Jahren die Geschäfte des Veranstalters verantwortet, will den bisherigen Direktvermarkter sukzessive dem stationären Vertrieb öffnen.

Als ehemaliger Derpart-Chef mit vorherigen Stationen bei L’Tur und Europcar kennt Führer sich aus mit dem Reisebüro-Vertrieb und weiß ihn zu schätzen. „Das Interesse ist da“, freut sich Führer über Anfragen der Reisebüros.

Eine erste Kooperation gibt es bereits mit den ADAC Reisebüros. Zudem ist man Partner des Verkaufssenders Sonnenklar TV, eine Zusammenarbeit mit den TVG-Büros ist geplant. Weitere Gespräche mit Reisebüro-Ketten stehen auf der Agenda. „Wir machen das aber nicht mit der Brechstange, sondern unaufgeregt mit ruhiger Hand“, gibt Christoph Führer die Strategie vor.

Reisebüros erhalten zehn Prozent Provision ab der ersten Buchung. Es gebe keine Staffel und keine Umsatzziele, da man erst einmal Erfahrung sammeln wolle. Mit dieser Regelung sieht sich Leitner Reisen laut Führer als „maximal ehrlicher und verlässlicher Partner.“

Das Unternehmen mit Sitz in Allersberg südlich von Nürnberg ist vor 73 Jahren als Busunternehmen gestartet und generiert auch heute noch etwas mehr als die Hälfte des Umsatzes aus diesem Segment.

Mittlerweile ist Leitner Reisen ein Vollreiseveranstalter, der auch Flug- und Schiffstouren anbietet – „mit 100 Prozent eigenem Einkauf und eigener Produktion“. 95 Prozent der Reisen von Leitner sind Gruppentouren, fünf Prozent macht die als Folge von Corona eingeführte Eigenanreise aus.

Mehr zu Leitner Reisen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell.

 
Julia Treuherz
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