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Vtours: Vergütung unverändert, Flextarif bleibt

Löste im Anfang April den Vtours-Mitgründer Achim Schneider in der Geschäftsführung ab: Sabine Jordan-Glaab

Löste im Anfang April den Vtours-Mitgründer Achim Schneider in der Geschäftsführung ab: Sabine Jordan-Glaab. Foto: Vtours

Der Aschaffenburger Veranstalter Vtours führt sein im November 2021 eingeführtes Provisionsmodell auch im nächsten Jahr fort. Die Entscheidung gilt auch für die Schweizer Schwester Vtours international.

Um eine einheitliche Regelung der Vergütung zu erzielen, wurden Ende vergangenen Jahres unter anderem die Umsätze für die Vermittlung beider Veranstalter (Veranstalterkürzel VTO und VTOI) zusammengelegt. Zudem werden Umsätze des Transfer-Services Urlaubstransfers seitdem kumuliert.

Am Geschäftsjahresende 2022 wird erstmalig abgerechnet, der erzielte Gesamtumsatz betrachtet und die Differenz von Einstiegsprovision zur erreichten Staffelstufe rückwirkend anteilig vergütet. Die Zwischenbilanz ist positiv: „Wir haben ein transparentes und faires Provisionsmodell mit einer geringen Einstiegshürde geschaffen, wodurch wir viele neue Agenturpartner gewinnen konnten“, sagt Geschäftsführerin Sabine Jordan-Glaab.

„Kontinuität und Planbarkeit“

Vertriebspartner von Vtours starten mit einer Einstiegsprovision von neun Prozent, bereits ab einem Umsatz von 5.000 Euro werden zehn Prozent gezahlt. Die nächste Stufe für 10,5 Prozent Provision liegt bei 30.000 Euro Umsatz, ab 60.000 Euro gibt es elf Prozent. Ab 200.000 Euro wird ein zwölfprozentiger Leistungsbonus auf den Mehrumsatz gegenüber dem Vorjahr gezahlt. Für Mitglieder bestimmter Reisebüro-Ketten und -Kooperationen gelten Sonderkonditionen.

Stefany Dücker, seit Juni neue Leitung Vertrieb & Marketing in Aschaffenburg, freut sich sehr über die Vorteile des Modells: „Vtours hat im letzten Jahr mit der Anpassung in der Vergütung ein deutliches Zeichen gesetzt. Uns ist Kontinuität und Planbarkeit für unsere Vertriebspartner wichtig“, so die frühere Cook-Managerin. 

VTO-Buchungen mit Covid-Police

Als gute Neuigkeit freut sie sich zudem über die Entscheidung, dass das Covid-Reiseversprechen von Vtours auch im Geschäftsjahr 2022/2023 fortgeführt wird.

Damit sichert der Veranstalter seinen Gästen bei Buchung einer VTO-Pauschalreise gegen eine mögliche Covid-Infektion ab. Die Police ist automatisch im Reisepreis enthalten.

Die Zusage gilt in allen touristischen Badedestinationen folgender Länder: Spanien, Türkei, Griechenland, Portugal, Bulgarien, Zypern, Ägypten und Tunesien. Städtereisen sind von dem Angebot ausgeschlossen.

Flextarif für kostenfreie Stornos

Unverändert bleibt zudem der Flex-Tarif „Fixe 50“. Er richtet sich an Kunden, die bei der Reiseplanung flexibel bleiben möchten. Der Tarif bietet bei VTO-Buchungen die Möglichkeit, bis 15 Tage vor Abreise kostenfrei umzubuchen oder zu stornieren. Der Kunde leistet dabei im Vorfeld eine feste Anzahlung in Höhe von 50 Euro, die im Fall von Stornierung oder Umbuchung als Bearbeitungsgebühr einbehalten wird.

Preislich besonders attraktive Reiseangebote offeriert Vtours mit Non-Refundable-Tarifen sowie Linienflug- und Lowcost-Flugverbindungen mit klassischen Stornobedingungen.

Details zudem neuen Vergütungsmodell sowie weitere Infos finden sich auf dem Expedientenportal des Veranstalters.

Matthias Gürtler
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