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Golfreisen: Chance für Reisebüros

Golfurlauber bilden eine für den Vertrieb attraktive Klientel. Foto: Unsplash

Golfurlauber bilden eine für den Vertrieb attraktive Klientel. Foto: Unsplash

Das Geschäft mit Golfreisen stimmt die Veranstalter zufrieden. Das Segment ist mehr als eine Nische, der Markt lebt von einer kaufkräftigen und viel reisenden Kundschaft. So beschreibt Mario Schomann, Geschäftsführer des Spezialisten Golf Globe, die günstige Ausgangslage für den Vertrieb. 

Unter den Reiseveranstaltern bauen auch die Generalisten ihr Golf-Angebot ständig aus. Gemessen am Gesamtvolumen machen, wie etwa FTI berichtet, Golfreisen zwar nur einen kleinen Anteil aus. „Aber wir befinden uns mit dem Programm kontinuierlich auf Wachstumskurs“, schildert Produktexpertin Katrin Schrader. Bei Dertour performt das Golf-Geschäft aktuell sogar über dem Niveau von 2019, freut sich Mike Lehmann, zuständig für Golf- und Aktivreisen.

Wichtig ist das nötige Know-how

Zu beobachten ist zudem eine gesellschaftliche Öffnung des Golfsports – getrieben ausgerechnet von der Pandemie. Golf biete „die perfekten Voraussetzungen für eine weitgehend Corona-sichere Sportausübung“, stellt der Deutsche Golf Verband in seinem letzten Jahresbericht fest und zählt 2021 bundesweit dreieinhalb Prozent Zuwachs bei den registrierten Mitgliedschaften in den Clubs – so viel wie seit 2009 nicht mehr. Darin sieht Mario Schomann eine Chance für den Counter.

Wer im Vertrieb mit Golfreisen wachsen will, braucht allerdings das nötige Know-how. Viele Veranstalter bieten Reiseverkäufern deshalb Schulungsmöglichkeiten oder legen Famtrips auf.

Mehr dazu lesen Sie der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 37-38/2022) und in unserem E-Paper. Für unseren Themenschwerpunkt Golfreisen haben wir mit den Profis von den Veranstaltern gesprochen und nach Neuigkeiten im Portfolio gefragt. Mario Schomann kommt im Interview ausführlich zu Wort. Michaela Fuhrmann, Verkaufs- und Marketing-Chefin von Sun Resorts, hat Tipps für Golfer auf Mauritius. Und Fachleute von den Versicherern erklären, welche Police die richtige ist.
 

Felix Hormel
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