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Air Berlin: Sundair-Chef kauft die Marke

Die Marke Air Berlin ist nach sechs Jahren endlich verkauft worden

Die Marke Air Berlin ist nach sechs Jahren endlich verkauft worden. Foto: Andreas Wiese

Sechs Jahre nach der Pleite von Air Berlin ist die bei vielen Touristikern noch immer wohlklingende Marke verkauft worden. Der Käufer ist in der Airline-Branche kein Unbekannter: Laut dem Fachportal Aerotelegraph ist es Marcos Rossello, Gründer und Chef des Charter- und Ferienfliegers Sundair.

Dem Bericht zufolge wurde die Marke Air Berlin bereits am 21. Juni 2023 auf die Berliner Firma Air 41 übertragen. Das Unternehmen entwickelt Software für Reiseveranstalter und Fluggesellschaften und wurde von Rossello gegründet.

Dieser bestätigte den Kauf gegenüber Aerotelegraph. Was mit der Marke geschehen soll, sei allerdings noch nicht entschieden. „Es gibt einige Ideen. Alles ist möglich“, so der Sundair-Chef. Dass er Air Berlin zur neuen Marke seiner Airlines machen werde, sei aber unwahrscheinlich. Neben Sundair betreibt Rossello auch den kroatischen Ableger Fly Air 41.

Air Berlin hatte am 15. August 2017 nach einem langen Niedergang des Unternehmens Insolvenz angemeldet und wenig später den Flugbetrieb eingestellt. Trotz des Groundings versuchte Insolvenzverwalter Lucas Flöther jahrelang, den Markennamen zu Geld zu machen.