Verkehr

Kempinski: Start der Tangula-Züge erst 2010

Beim lang angekündigten Start der von Kempinski gemanagten Tangula Luxury Trains in China ist der Wurm drin: Nachdem die Hotelkette bereits eine Verschiebung von Herbst 2008 auf Frühjahr dieses Jahres angekündigt hatte, hat sich herausgestellt, dass auch dieser Termin nicht zu halten ist. Vor dem nächsten Jahr sei mit einem Start nicht zu rechnen, räumte eine Kempinski-Sprecherin ein. Wahrscheinlich werde es „eher auf Ende 2010 hinauslaufen“.

Waren vor allem die politischen Unruhen in Tibet Schuld an der ersten Verzögerung, seien es dieses Mal „Produktionsprobleme“: Vor Ort heißt es, der Bau von Zügen für das reguläre chinesische Bahnnetz habe momentan Vorrang, die Tangula-Luxuszüge seien entsprechend in der Priorität nach hinten gerückt. „Es ist ein schwieriges Projekt“, räumt die Unternehmenssprecherin ein, betonte aber zugleich, dass die Hotelkette an der Kooperation festhalte.

Bisherigen Plänen zufolge sollen insgesamt drei Hotelzüge auf den Routen zwischen Peking und Lhasa in Tibet sowie Peking und Lijiang in der südchinesischen Provinz Yunnan verkehren. In 48 Suiten mit Butler-Service und medizinischer Betreuung können dann bis zu 96 Passagiere die fünftägigen Reisen genießen. Nähere Infos zu den Tangula-Zügen gibt es auf der Internet-Seite www.tangulaluxurytrains.com.
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