Verkehr

Condor: Fremd-Carrier für die Dom Rep

Auf Langstrecken von Condor wird noch bis zum 25. September ein Flugzeug der US-Chartergesellschaft Omni Air International eingesetzt. Die Maschine vom Typ Boeing 767 werde auf wechselnden Routen genutzt, heißt es von der Thomas-Cook-Airline. Vor allem ist sie aber auf den Verbindungen von Frankfurt und München in die Dominikanische Republik unterwegs.

Nach Angaben von Condor gibt es an Bord wie auf den eigenen Jets drei Klassen: neben der Economy Class eine Premium Economy und – statt der neuen Business Class – eine Comfort Class. Allerdings ist auf jedem Flug nur ein deutschsprachiger Condor-Mitarbeiter dabei. Ansonsten stammt das Kabinen- und Cockpit-Personal von Omni Air International, da das Flugzeug im Wetlease unter Vertrag genommen wurde.

Es ist das erste Mal, dass Condor auf der Langstrecke einen Dritt-Carrier über mehrere Monate im Wetlease einsetzt. So könne man auch während der Hochsaison zusätzliche Flüge in den Urlaub anbieten, heißt es zur Begründung.

In den vergangenen Jahren wurde durchgehend mindestens eine Boeing 767 der britischen Schwestergesellschaft Thomas Cook Airlines genutzt – mit deutschem Personal an Bord. Dies wird auch im kommenden Winter wieder der Fall sein, wenn gleich drei britische Langstrecken-Jets die Condor-Flotte verstärken.

Auf der Mittelstrecke least der Ferienflieger dagegen schon seit Längerem für den gesamten Sommer zusätzliche Jets samt Besatzung. Derzeit sind unter anderem zwei Boeing 737 von Sun Express Deutschland auf Flügen ab Frankfurt für Condor im Einsatz.  
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