Verkehr

Holiday Extras fährt Rekordumsatz ein

Mit Holiday Extras weiter auf Expansionskurs: Nikolina Lange-Stalinski, verantwortlich für die europäischen Märkte, und Deutschland-Chef Martin Pundt

Mit Holiday Extras weiter auf Expansionskurs: Nikolina Lange-Stalinski, verantwortlich für die europäischen Märkte, und Deutschland-Chef Martin Pundt. Foto: Holiday Extras

Holiday Extras wird das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2014/2015 mit einem Rekordergebnis abschließen. Der Anbieter von Parkplätzen und Hotels an Flug- und Kreuzfahrthäfen zählte 1,3 Millionen Kunden und erwirtschaftete 33 Millionen Euro – knapp 25 Prozent mehr als in der vorherigen Geschäftsperiode. Fast 50 Prozent des Umsatzes kamen dabei aus den Reisebüros, wie Geschäftsführer Martin Pundt erläutert.

Der scheidende Deutschland-Chef (ta berichtete) sieht für den stationären Vertrieb noch enormes Umsatzpotenzial, und verweist auf den britischen Heimatmarkt der Muttergesellschaft: „In Großbritannien buchen vier von fünf Kunden ihren Flughafenparkplatz vorab – in Deutschland sind es nicht mal 20 Prozent. Es ist also realistisch, dass sich die Nachfrage hier zu Lande in den kommenden Jahren vervierfachen wird.“

Um die Produkte von Holiday Extras stärker ins Bewusstsein der Reiseverkäufer zu rücken, arbeitet Pundt an einem entsprechenden Push-Dienst in den Mid-Office-Systemen: „Wir führen dazu Gespräche mit allen Anbietern“, so der Geschäftsführer.

Zulegen will Holiday Extras auch in neuen internationalen Märkten. Nach dem Einstieg in den niederländischen Markt im Jahr 2013 ist das Unternehmen seit November vergangenen Jahres auch in Frankreich, Italien und Österreich präsent. „Dort stehen im kommenden Geschäftsjahr der Retail-Vertrieb, neue Online-Partnerschaften sowie der Ausbau der Produktpalette im Fokus“, sagt Nikolina Lange-Stalinski, verantwortlich für die Expansion in den neuen europäischen Märkten.

Beispielsweise plant Holiday Extras mit der Eigenmarke Airparks zwei neue Parkflächen in Wien (500 Stellplätze) und Basel/Mulhouse/Freiburg (300 Stellplätze). Aufstocken will das Unternehmen unter anderem an den Flughäfen in Nürnberg und Leipzig/Halle.
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