Verkehr

LH und Eurowings verschieben USA-Strecken

Boston, Las Vegas und San Jose werden später angeflogen, um die Verspätungen bei Eurowings einzudämmen.

Boston, Las Vegas und San Jose werden später angeflogen, um die Verspätungen bei Eurowings einzudämmen. Foto: Lufthansa

Das Debakel mit den verspäteten Eurowings-Langstreckenflügen hat Folgen für den Sommerflugplan des Lufthansa-Konzerns: Drei neue USA-Strecken werden später aufgenommen als bisher geplant. So startet Eurowings erst ab 1. Juni von Köln/Bonn nach Boston und Las Vegas statt ab 4. Mai.

Die Lufthansa-Flüge von Frankfurt nach San Jose in Kalifornien werden erst ab dem 1. Juli stattfinden und nicht wie angekündigt ab 29. April. Betroffene Fluggäste werden auf die Verbindung nach San Francisco umgebucht.

Zuvor hatte Eurowings bereits die Route Köln/Bonn–Teheran, die zum 29. März eröffnet werden sollte, gestrichen. Ein neuer Starttermin steht nicht fest. Zudem wurden Dubai-Flüge ab Köln/Bonn im Sommer ausgesetzt.

Grund für die Neuplanungen sind die erheblichen Verspätungen, die bei den neuen Eurowings-Langstrecken seit November auftraten (siehe hier). Der Lufthansa-Konzern habe sich daher entschieden, alle neuen Routen im touristischen Verkehr auf den Prüfstand zu stellen, um einen stabilen Flugbetrieb zu gewährleisten, erklärt ein Sprecher.

Lufthansa bietet seit September einige touristische Langstrecken am Frankfurter Flughafen an, die mit älteren Maschinen vom Typ Airbus A340-300 durchgeführt werden, so auch die geplante Verbindung nach San Jose. Diese Jets werden nun teilweise bei Eurowings eingesetzt, um die Verspätungen einzudämmen.