Verkehr

Laudamotion plant Charter ab Sommer 2019

Zufrieden mit dem Start in Deutschland: Laudamotion-Chef Andreas Gruber

Zufrieden mit dem Start in Deutschland: Laudamotion-Chef Andreas Gruber. Foto: Laudamotion

Mit deutschen Reiseveranstaltern hatte bereits die Air-Berlin-Tochter Niki gut kooperiert – jetzt will die Nachfolge-Airline Laudamotion möglichst schnell daran anknüpfen. Eine Zusammenarbeit werde „im Sommer 2019 sicherlich ein Thema werden“, kündigt Geschäftsführer Andreas Gruber im Gespräch mit touristik aktuell an. „Dazu werden bereits Gespräche geführt. Denkbar sind dabei zum Beispiel Vollcharter, aber auch die Abnahme von Sitzplatzkontingenten.“

Auch Reisebüros als mögliche Vertriebspartner seien für den österreichischen Billig- und Ferienflieger „definitiv ein Thema“ – etwa über den Buchungskanal GDS. „Wir werden das prüfen. Wir sind gegenüber allen touristischen Partnern aufgeschlossen“, unterstreicht der Airline-Chef.

Ein Grund für diese Offenheit wird sicherlich sein, dass die inzwischen mehrheitlich zu Ryanair gehörende Neugründung von Niki Lauda trotz anfänglicher Probleme gut in den ersten Sommerflugplan gestartet ist. Gruber zufolge wurden in Deutschland bislang 2,2 Millionen Flug-Tickets verkauft. „Das ist ein tolles Ergebnis in so kurzer Zeit.“ Zudem laufe der Flugbetrieb inzwischen stabil und die Kommunikation mit den Kunden sei deutlich verbessert worden.

Niki-Gründer und Rennfahrer-Ikone Lauda hatte die insolvente Air-Berlin-Tochter nach einem monatelangen Übernahmepoker Ende Januar zurückgekauft. Bereits zwei Monate später hoben die ersten Maschinen ab. Inzwischen hat sich Europas größter Billigflieger Ryanair eine 75-prozentige Mehrheit am Unternehmen gesichert.

Das komplette Interview, in dem es auch um den kommenden Winterflugplan sowie die künftige Ausrichtung der Airline geht, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 32-33/2018).