Ein Jahr mit teilweise chaotischen Zuständen im Luftverkehr geht zu Ende. Entsprechend hoch sind die Entschädigungsansprüche der Passagiere: Nach Berechnungen des Fluggastrechteportals Flightright stehen den Airline-Kunden, die unter Verspätungen und Flugausfällen leiden mussten, fast 800 Millionen Euro zu. Zum Vergleich: 2017 waren es rund 300 Millionen Euro weniger.
Wohlgemerkt: Diese Summen stellen nur Ansprüche auf Entschädigung dar, sie sind nicht vollständig von den Airlines ausgezahlt worden. Flightright zufolge ignorieren viele Fluggesellschaften die Forderungen in der Hoffnung, dass die betroffenen Kunden auf eine juristische Auseinandersetzung verzichten.
Als unpünktlichste Airline in diesem Jahr weist die Auswertung die türkische Fluglinie Onur Air aus: Fast 30 Prozent der Flüge aus Deutschland sind demnach mit Verspätung gestartet. Die meisten Flugausfälle gab es bei der Air-France-Tochter Hop. Bei den unpünktlichsten Airports führt Köln/Bonn die Negativliste an, gefolgt von Frankfurt und München.
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