Verkehr

Lufthansa erhöht ADM-Gebühren

Das wird Reisebüros ärgern: Bei mehreren Airlines der Lufthansa-Gruppe werden die ADM-Gebühren erhöht

Das wird Reisebüros ärgern: Bei mehreren Airlines der Lufthansa-Gruppe werden die ADM-Gebühren erhöht. Foto: Lufthansa Group

Die Lufthansa-Gruppe passt zum 1. Februar die Gebühren für Agency Debit Memos (ADM) an. Laut einer aktuellen Vertriebsinformation fallen künftig bei Lufthansa 20 Euro pro ADM an, doppelt soviel wie bisher. Bei Brussels Airlines werden ab Februar ebenfalls 20 statt bisher 15 Euro berechnet, während die Gebühr bei Austrian Airlines mit 35 Euro unverändert bleibt. Neu eingeführt wird die Gebühr bei der Tochter Swiss. Auch sie beträgt 20 Euro pro ADM. 

Außerdem werden künftig Korrekturen für mehrere Tickets zur einem Sammel-ADM zusammengefasst und einmal täglich in die BSP-Plattform BSPlink hochgeladen. Bei Brussels erfolgt der Upload von ADMs weiterhin nur einmal pro Monat über ein Sammel-ADM. Die allgemeinen ADM-Richtlinien der Lufthansa Group Airlines bleiben den Angaben zufolge unverändert.

ADMs sind Mitteilungen über Nachforderungen oder Rückzahlungen, die Fluggesellschaften gegenüber Iata-Agenturen unter anderem für fehlerhaft ausgestellte Flug-Tickets erheben. Für viele Reisebüros ist dies ein Reiz- und Dauerthema, das immer wieder für Auseinandersetzungen mit Airlines sorgt.

   
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