Verkehr

Deutsche Bahn verschiebt Ende der RIT-Tickets

Weitere Gnadenfrist für das RIT-Ticket: Die Bahn bietet einigen Veranstalterpartnern „Übergangstarife“ an. Foto: Deutsche Bahn

Weitere Gnadenfrist für das RIT-Ticket: Die Bahn bietet einigen Veranstalterpartnern „Übergangstarife“ an. Foto: Deutsche Bahn

Eigentlich soll Ende dieses Monats Schluss sein mit den RIT-Veranstaltertarifen der Deutschen Bahn. Nun gibt der Konzern Partnern, die es technologisch noch nicht geschafft haben, auf das neue touristische Preissystem umzustellen, bis Ende März kommenden Jahres Zeit.

„Einige Partner haben uns signalisiert, dass sie für die Umstellung noch Zeit benötigen“, erklärt eine DB-Sprecherin auf Anfrage von touristik aktuell. Daher biete man ihnen nun an, bis zum 31. März 2020 die Buchung eines „Flexpreises Touristik“ auf Basis der bisherigen RIT-Logik über die alte Schnittstelle abzuwickeln.

Branchenweit halte man aber am Umstellungsdatum 1. November 2019 fest, heißt es in einem Sonder-Newsletter an die Bestandspartner der Bahn. Dort wird auch klargestellt, dass eine weitere Verlängerung über den kommenden März hinaus nicht möglich sei.

Allerdings sind diese „Übergangstarife“ teurer als die jetzigen RIT-Angebote – zum Beispiel 99 statt bislang 90 Euro in der 2. Klasse. Zudem sei lediglich das hinzubuchbare Angebot für Inlandsfahrten enthalten. Internationale Fahrkarten könnten im Rahmen der Sonderregelung nicht erstellt werden.

Hintergrund ist, dass mehrere Veranstalter noch gar nicht an das neue System angebunden sind, mit dem die Bahn nach einer elfmonatigen Übergangsfrist am 1. November die RIT-Tickets durch dynamische Preise ablöst. Darunter befinden sich nach ta-Recherchen auch Branchengrößen wie TUI und FTI (siehe hier).

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