Verkehr

Lauda: Ausbau trotz Verlust

Die Ryanair-Tochter Lauda wird im laufenden Geschäftsjahr einen Verlust von 90 Millionen Euro einfliegen. Dennoch setzt die Airline weiter auf Wachstum. Wie Lauda auf Anfrage mitteilt, wird der Verlust komplett von Ryanair gedeckt. Als Grund für das schlechte Geschäftsjahr nennt die Airline das „sehr schwierige Wettbewerbsumfeld“ in Deutschland und Österreich. „Dieses ist auf einen intensiven Preiskampf, welcher insbesondere durch die unter ihren Kosten produzierenden Tochtergesellschaften der Lufthansa bestärkt wird, zurückzuführen“, heißt es.

Trotz dieser Schwierigkeiten setze man auf Ausbau – sowohl der Flotte als auch des Angebots. Im Sommer sollen 15 zusätzliche Airbus A320 eingesetzt werden. Insgesamt besteht die Lauda-Flotte dann aus 38 Airbus A320. Diese sollen auch an den strategisch wichtigen Basen in Düsseldorf und Stuttgart stationiert werden. „Aufgrund von einer knapperen Slot-Verfügbarkeit können wir dort jedoch nicht so rasch wachsen, wie beispielsweise in Wien“, teilt Lauda mit.

Ab Wien werden im Vergleich zum Sommerflugplan 2019 mehr als 30 neue Destinationen bedient. Veränderungen und Aufstockungen gibt es auch ab Deutschland. Von Stuttgart aus werden ab dem Sommer Valencia, Porto, Sevilla, Chania, Palermo und Kiew bedient, ab Düsseldorf Sevilla.

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