Verkehr

Deutschland: Flugverkehr massiv eingebrochen

Laut der Deutschen Flugsicherung sank der Flugverkehr im vergangenen Jahr auf das Niveau der 80er Jahre

Laut der Deutschen Flugsicherung sank der Flugverkehr im vergangenen Jahr auf das Niveau der 80er Jahre. Foto: Animaflora/istockphoto

Die Folgen der Corona-Krise sind verheerend: Laut der Deutschen Flugsicherung (DFS) sank der Flugverkehr im vergangenen Jahr auf das Niveau der 80er Jahre. Nur 1,46 Millionen Starts, Landungen und Überfluge nach Instrumentenflugregeln wurden registriert – das ist ein Minus von 56 Prozent gegenüber 2019.

Damit ist das Verkehrsaufkommen im Luftraum Deutschlands auf das Niveau von 1989 gefallen. Damals, also noch vor der Wiedervereinigung Deutschlands, wurden 1,47 Millionen Flüge registriert.

„Durch die steigenden Infektionszahlen in vielen Ländern und die wieder zunehmend verhängten Reisebeschränkungen ist vor allem der Passagierverkehr stark betroffen“, sagt Dirk Mahns, Geschäftsführer Betrieb der DFS. Darunter litten alle Flughäfen, wobei die beiden großen Drehkreuze Frankfurt und München absolut gesehen die größten Verluste verzeichneten.

Trotz der Entwicklung von Impfstoffen erwartet die DFS keine rasche Erholung des Luftverkehrs. „Es wird voraussichtlich bis 2025 dauern, bis das alte Niveau wieder erreicht wird“, meint Mahns.

 
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