Verkehr

Brussels: Mehr Sitzplatzreservierungen mit Aufpreis

Brussels-Kunden müssen künftig öfter die Sitzplatzreservierung extra zahlen

Brussels-Kunden müssen künftig öfter die Sitzplatzreservierung extra zahlen. Foto: Brussels Airlines

Die Lufthansa-Tochter Brussels Airlines passt die Regelungen für Platzreservierungen an die anderen Carrier in der Gruppe an, wodurch künftig mehr Sitze kostenpflichtig werden.

So ist die Reservierung ab 10. Februar in folgenden Kategorien kostenpflichtig: Sitzplätze mit mehr Beinfreiheit auf Strecken innerhalb Europas, in der Premium Economy Class sowie auf kontinentalen Zu- und Abbringerflügen. Die Gebühren entsprechen weitestgehend jenen der Schwestergesellschaften Lufthansa, Austrian Airlines und Swiss, heißt es in einer Mitteilung der LH-Gruppe an den Vertrieb.

Bereits bestehende Sitzplatzreservierungen bleiben laut Lufthansa kostenfrei. Die neuen Gebühren fallen jedoch an, wenn ab 10. Februar ein dann kostenpflichtiger Sitzplatz umgebucht oder neu gebucht wird. Ausnahme: Bei einer bestehenden Buchung in der Premium Economy ist die erstmalige Reservierung eines Sitzplatzes weiterhin kostenfrei möglich. 

Online Check-in: Nachträgliche Änderung nur gegen Aufpreis

Änderungen gibt es auch bei Economy-Kunden von Brussels, die den Online Check-in genutzt und keinen Platz reserviert haben: Sie können ab 24. Februar nur noch gegen Aufpreis eine nachträgliche Änderung vornehmen. Dieser liegt je nach Flugstrecke, Tarif und Sitzplatzkategorie zwischen zwölf und 75 Euro und entspricht den Gebühren einer frühzeitigen Sitzplatzreservierung.

Ausgenommen von der Neuregelung sind HON Circle Member, Senatoren und unbegleitete Kinder sowie Passagiere mit Buchungen in den Klassen Y, M und B. Auch beim Check-in am Flughafen ist eine nachträgliche Änderung des Sitzplatzes weiterhin kostenlos möglich.

Zudem hat die Lufthansa Group das bestehende ASR EMD Interlining erweitert. Somit können Vertriebspartner ab sofort Sitzplatzbuchungen auch auf allen Codeshare-Flügen zwischen Austrian Airlines, Lufthansa, Swiss und Brussels Airlines vornehmen.

   
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