Verkehr

Eurowings Discover darf starten

Wird wohl bald ein gewohntes Bild am Himmel: Maschine der LH-Tochter Eurowings Discover

Wird wohl bald ein gewohntes Bild am Himmel: Maschine der LH-Tochter Eurowings Discover. Foto: LH

Der neue Ferienflieger der Lufthansa Group, Eurowings Discover, ist startklar. Wie die Fluggesellschaft mitteilt, hat das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) am Donnerstag die Betriebsgenehmigung sowie das sogenannte AOC ausgestellt.

Somit kann die Lufthansa-Tochter rechtzeitig zur aktuell ansteigenden Buchungsnachfrage starten. „Der Zeitpunkt hätte kaum besser sein können. Menschen können endlich wieder reisen und wir sind startklar, um sie zu den schönsten Reisezielen der Welt zu fliegen,“ sagt Wolfgang Raebiger, CEO von Eurowings Discover.

Der Erstflug führt am 24. Juli von Frankfurt am Main nach Mombasa und weiter nach Sansibar. Ab August geht es darüber hinaus dreimal wöchentlich nach Punta Cana und fünfmal pro Woche nach Windhuk in Namibia. Im Oktober werden dreimal wöchentlich Las Vegas und Mauritius angesteuert, teilt das Unternehmen mit. 

Größe der Flotte soll auf 21 Flugzeuge wachsen

Zum Winter wird das Fernstrecken-Programm weiter ausgebaut. Im Flugplan stehen drei wöchentliche Frequenzen nach Bridgetown, Montego Bay und Varadero. Außerdem soll das Flugprogramm ab November auf die Kurz- und Mittelstrecke mit den Zielgebieten Kanaren, Ägypten und Marokko ausgeweitet werden, teilt Eurowings Discover mit. Bevor es Ende Juli auf der Langstrecke losgehe, seien zudem ab Mitte Juli einige innereuropäische Flüge im Wet-Lease für die Lufthansa Group Airline Air Dolomiti (EN) geplant.

Die Flotte der neuen Lufthansa Tochter wird Unternehmensangaben zufolge in diesem Jahr insgesamt aus maximal elf Flugzeugen bestehen. Bis Mitte nächsten Jahres soll sie auf insgesamt 21 Flugzeuge wachsen – zehn Maschinen des Typs Airbus A320 sowie elf des Typs Airbus A330. Alle Flugzeuge stammen aus dem Flottenpool der Lufthansa Group.

Die Flüge seien bereits buchbar, teilt Eurowings Discover mit, allerdings derzeit noch unter der Lufthansa-Flugnummer (LH). Die Umstellung auf die Eurowings-Discover-Flugkennung (4Y) sei für die Woche des Erstflugs vorgesehen.

Ute Fiedler