Verkehr

Air France: „Shuttle“ nach New York im Sommer

Die Airlines Air France und KLM haben besonders auf der Langstrecke aufgestockt. Foto: Air France-KLM

Die Airlines Air France und KLM haben besonders auf der Langstrecke aufgestockt. Foto: Air France-KLM

Die Airline-Gruppe Air France-KLM hat das Sommerprogramm gegenüber dem Vorjahr aufgestockt und fliegt teilweise sogar über dem Vorkrisenniveau. Dies gilt vor allem für die Kapazitäten auf der Langstrecke, wobei bei Air France besonders das Fernziel USA im Fokus steht.

So werden die Franzosen zusammen mit Joint-Venture-Partner Delta Air Lines die Strecke Paris–New York deutlich verstärken, indem ab Anfang Juni ein „Shuttle-Service“ zwischen den Flughäfen Paris-CDG und New York-JFK mit acht täglichen Verbindungen eingerichtet wird. Bereits Ende März wurde die seit Beginn der Krise unterbrochene Strecke Paris-Orly nach Big Apple wieder aufgenommen. Insgesamt stehen fast 200 wöchentliche Verbindungen zu 14 US-Destinationen im Sommerflugplan von Air France – 20 Prozent mehr als 2019.

Unterdessen hat die niederländische Schwester-Airline KLM die Kapazitäten auf der Langstrecke um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht und bei Flügen in die USA sowie in die Karibik wieder das Niveau von 2019 erreicht. Wieder aufgenommen beziehungsweise neu im Flugplan sind Salt Lake City und Austin. In der Karibik wird mit Port of Spain auf Trinidad und Tobago das neue Ziel aus dem Winterflugplan weiter angeflogen.

Auch in Afrika reicht das Angebot von Air France mit der Aufstockung der Frequenzen zu zahlreichen Destinationen wieder an das Vor-Corona-Angebot heran, während das Streckennetz in Asien mit einer reduzierten Anzahl von Flügen aufrechterhalten wird. KLM hat auf die Ankündigung Indiens, die Reisebeschränkungen zu lockern, mit zusätzlichen Frequenzen nach Delhi und Mumbai reagiert. 

Unterm Strich stellt Air France für alle 196 angeflogenen Ziele im Durchschnitt wieder 90 Prozent der Kapazität von 2019 zur Verfügung. KLM bietet im Sommer Flüge zu insgesamt zu 167 Destinationen an.

Thomas Riebesehl
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