Verkehr

Reise- und Airline-Branche fordern Ende der Maskenpflicht

Vertreter der Reise- und Luftfahrtbranche fordern europaweit einheitliche Regeln in Bezug auf die Maskenpflicht

Vertreter der Reise- und Luftfahrtbranche fordern europaweit einheitliche Regeln in Bezug auf die Maskenpflicht. Foto: Condor

Nach der Ankündigung der EU, ab kommender Woche die Maskenpflicht nicht mehr zu empfehlen, sprechen sich Vertreter der Reise- und Luftfahrtbranche auch in Deutschland für ein Ende aus. In Deutschland gilt die Pflicht, in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, laut Infektionsschutzgesetz noch bis zum 23. September 2022.

„Das führt zu einem Flickenteppich an Regelungen bei Reisen in Europa, die kein Reisender mehr versteht und nachvollziehen kann“, kritisiert DRV-Präsident Norbert Fiebig. Die deutsche Reisewirtschaft plädiere für einheitliche Regelungen in Europa, wie sie jüngst auch Verkehrsminister Volker Wissing befürwortet habe. Hier sollte Gesundheitsminister Karl Lauterbach die EU-Empfehlungen umsetzen und die Maskenpflicht für Flüge auch in Deutschland aufheben, um die aufkeimende Reiselust nicht erneut zu dämpfen, fordert der Verband.

Auch der Airline-Verband Barig unterstützt die Initiative der der Europäischen Luftsicherheitsagentur EASA und der EU-Gesundheitsbehörde ECDC. „Insbesondere während der Pandemie hat sich immer wieder gezeigt, wie wichtig und sinnvoll ein europaweit einheitliches Vorgehen ist“, so Generalsekretär Michael Hoppe. Ein nationaler Alleingang sei „angesichts der aktuellen Situation nicht nachvollziehbar und auch den Konsumenten gegenüber nicht zu vermitteln“.

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