Verkehr

Corendon reduziert den Sommerflugplan

Das Flugchaos in Europa zwingt auch Corendon zu Streckenstreichungen

Das Flugchaos in Europa zwingt auch Corendon zu Streckenstreichungen. Foto: Corendon Airlines

Auch der Ferienflieger Corendon Airlines reagiert auf die momentan großen Probleme in der Luftfahrtbranche: Um Flughäfen zu entlasten, werden in den Monaten August bis Oktober etwa 15 Prozent der touristischen Flüge und etwa ein Viertel der Verbindungen im VFR-Verkehr angepasst beziehungsweise gestrichen. Bezogen auf den kompletten Sommerflugplan beträgt der Anteil der betroffenen Flüge etwa zehn Prozent, wie Corendon mitteilt.

Die Anpassungen sorgen laut Airline für mehr Pufferzeiten zwischen den Flügen und sollen so den eingeschränkten Abfertigungsmöglichkeiten vor allem an den großen europäischen Hub-Airports Rechnung tragen. „Aufgrund der hohen Komplexität in den Betriebsabläufen einer Airline und einem eng getakteten Flugplan sind dabei leider auch Flüge an Flughäfen betroffen, die durch große Anstrengungen ihrerseits stets eine reibungslose Durchführung ermöglichen“, heißt es von Corendon.

„Auch wenn die aktuellen Probleme im Luftverkehr in Europa nicht in unserem Einflussbereich liegen, bedauern wir sehr, dass es zu solchen Maßnahmen kommen muss und entschuldigen uns bei allen Betroffenen für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten“, sagt Corendon-Chef Yildiray Karaer.

Laut einem Bericht des Airline-Portals Aviation Direct sind von Flugstreichungen und -reduzierungen allein in Deutschland Flüge von über 20 Flughäfen betroffen. Nach eigenen Angaben bedient Corendon Airlines in diesem Sommer von 54 Abflughäfen aus zwölf Quellmärkten heraus 40 Ziele in acht Ländern rund ums Mittelmeer.

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