Verkehr

DB erhöht Fernverkehrspreise um fast fünf Prozent

Produkte rund um ICE & Co werden ab Mitte Dezember knapp fünf Prozent teurer

Produkte rund um ICE & Co werden ab Mitte Dezember knapp fünf Prozent teurer. Foto: Deutsche Bahn

Auf die allgemeinen Preissteigerungen reagiert auch die Deutschen Bahn: Für Tickets und andere Produkte im Fernverkehr hebt der Konzern die Preise zum Winter um fast fünf Prozent an. Damit bleibe man aber deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von rund acht Prozent, betont die DB.

Laut einer Mitteilung werden die Fernverkehrstarife zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember im Durchschnitt um 4,9 Prozent steigen. Dabei erhöhen sich die Flexpreise um 6,9 Prozent, die Tarife für die Bahncards 25, 50 und 100 sowie für die Streckenzeitkarten steigen im Schnitt um 4,9 Prozent.

Einstiegspreis für Günstig-Tickets unverändert

Die gute Nachricht: Einige Angebote wird die Bahn nicht verteuern. So bleiben die Einstiegspreise mit 17,90 Euro für Super Sparpreise beziehungsweise 21,90 Euro für Sparpreise wie bisher. Auch der Super Sparpreis Young ist weiterhin für Reisende unter 27 Jahren ab 12,90 Euro erhältlich. Die Frage ist, ob diese Produkte an der untersten Preisgrenze künftig im gleichen Umfang angeboten werden wie bisher.

Nicht teurer werden außerdem Sitzplatzreservierungen mit 4,50 Euro in der 2. Klasse und 5,90 Euro in der 1. Klasse sowie die Probe Bahncard 25 und 50.

Für den Regionalverkehr hatte der Deutschlandtarifverbund bereits Anfang September eine Anpassung der Preise von durchschnittlich vier Prozent angekündigt.

Buchungsstart für den neuen DB-Fahrplan mit allen Angeboten ist der 12. Oktober. Wer bis einschließlich 10. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen.

Thomas Riebesehl
Anzeige