Verkehr

Norse Atlantic: Nur eine US-Strecke ab BER im Sommer

Norse Atlantic sorgt in Berlin momentan wohl eher für Enttäuschung. Foto: Flughafen Berlin Brandenburg

Norse Atlantic sorgt in Berlin momentan wohl eher für Enttäuschung. Foto: Flughafen Berlin Brandenburg

In diesem Jahr startete der norwegische Billigflieger Norse Atlantic Airways am Hauptstadtflughafen BER mit mehreren Langstrecken in die USA, fuhr sein Programm wegen mangelnder Nachfrage aber rasch wieder herunter. Ob sich das im Sommer 2023 wieder ändert, steht bislang in den Sternen. 

Bisher hat Norse Atlantic lediglich die Strecke Berlin–New York-JFK für den nächsten Sommerflugplan bestätigt und zur Buchung freigegeben. „Weitere neue Strecken und Ziele für den Sommer werden im Dezember und Anfang 2023 bekannt gegeben“, heißt es in einer jüngsten Mitteilung der nordischen Fluggesellschaft.

Ob sich darunter auch die in diesem Sommer gestartete Verbindung von Berlin nach Los Angeles befindet, ist bislang unklar. Die Airline hatte die Flüge in die kalifornische Metropole nach nur zwei Monaten Mitte Oktober wieder eingestellt. Wegen geringer Auslastung und hoher Kosten habe man „Maßnahmen ergriffen, um bestimmte Frequenzen von Oslo und Berlin in die USA zu reduzieren und Flüge nach Los Angeles auf saisonaler Basis durchzuführen“, hieß es damals.

Allerdings gibt die momentan schwache Auslastung der Norse-Maschinen wenig Anlass für Optimismus. Ein weiteres Indiz, dass die Norweger ihr Langstreckennetz weiter ausdünnen, ist die Frequenz der geplanten New-York-Flüge: Wurde die US-Metropole von Berlin aus in der abgelaufenen Sommersaison täglich bedient, soll es im nächsten Jahr nur noch vier Flüge pro Woche geben.

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