Verkehr

Billigflieger Flyr streicht die Segel

Die nächste Airline-Pleite: Auch dem norwegischen Billigflieger Flyr, der seinen Flugbetrieb erst im Sommer 2021 aufgenommen hatte, ist nun die Luft ausgegangen. Die Airline wird am Mittwochmorgen Insolvenz anmelden, wie sie auf ihrer Website ankündigt. Der Betrieb sei eingestellt und alle Flüge sind gestrichen worden.

Die Norweger waren wegen der stark gestiegenen Treibstoffpreise schon länger in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Deshalb wurde bereits im vergangenen Herbst ein drastisches Sparprogramm aufgelegt, bei dem die ein Dutzend Maschinen starke Flotte halbiert wurde. Als einziges deutsches Ziel wurde Berlin angeboten.

Zuletzt hatte das Flyr-Management versucht, mit einem neuen Finanzierungsplan an frisches Geld zu kommen. Da dies nicht gelungen ist, kam der Vorstand am Dienstagabend zu dem Schluss, dass es keine Alternativen für den weiteren Betrieb gebe.

Erst vor einigen Tagen hatte der britische Regionalflieger Flybe Insolvenz angemeldet.

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